HTC Desire: So entfernt man aggressives Provider-Branding

Um die Datei PB99IMG.zip zu flashen, muss sie in das Root-Verzeichnis der SD-Karte geschrieben werden. Das geht, anders als in vielen Foren behauptet, mit jeder SD-Karte. Sie muss allerdings mit FAT32 formatiert sein. Android formatiert alle Karten mit weniger als 2 GByte mit FAT16. In diesem Fall muss die Karte am PC mit FAT32 formatiert werden. Das Goldcard-Image in der Partitionstabelle geht durch die Formatierung nicht verloren.

Der eigentliche Flashvorgang läuft wie folgt ab:

  • Telefon ausschalten.
  • Einschalten mit gedrückter Taste Vol-.
  • Falls der Bootloader die Datei PB99IMG.zip nicht von selbst findet, über den Menüpunkt Bootloader ins HBOOT-Menü wechseln.
  • Der Bootloader überprüft die Datei.
  • Den Flashvorgang mit Vol+ starten.
  • In der Regel wird zunächst nur der Bootloader geflasht. Das geht relativ schnell. Danach startet der Bootloader 0.80.
  • Einfach abwarten. Der Flashvorgang wird fortgesetzt.

Nach dem erfolgreichen Flashen kann das Telefon neu gestartet werden. Das Telefon besitzt jetzt ein Stock-ROM mit Android 2.1 und HBOOT 0.80. Als erstes sollte man PB99IMG.zip von seiner SD-Karte entfernen. Ansonsten versucht das Desire bei jedem Starten des Bootloaders die Datei erneut zu flashen.

Sobald das Handy eine Internetverbindung bekommt, will es auf Android 2.2 und HBOOT 0.92 upgraden. Dieses Angebot sollte man ablehnen, da es danach nicht mehr gerootet werden kann.

Besser ist es, das Telefon wie beschrieben mit unrevoked³ zu rooten und FroYo manuell aufzuspielen. So erhält man sich durch den Bootloader 0.80 die Möglichkeit, jederzeit andere ROMs aufspielen zu können.

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Neueste Kommentare 

3 Kommentare zu HTC Desire: So entfernt man aggressives Provider-Branding

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  • Am 11. August 2010 um 12:48 von Zupilo

    Source?
    Welche Quelle liegt den Informationen der technischen Fehler zugrunde? Ich habe das Desire auch mit dem entsprechenden Update und ich habe weder doppelte SMS noch erhöhten Akkuverbrauch. Soviel Populismus war ich von zdnet nicht gewohnt.

  • Am 10. August 2010 um 20:11 von Niemeier

    Sicher?
    Und woher weiß ich, dass diese ganzen programme aus den überaus dunkeln Kanälen keine Rootkits o.ä. beinhalten? Ist es wirklich sinnvoll danach noch sehr private Daten (z.B. Kontoverbindungen) auf dem Smartphone zu speichern?????

    • Am 10. August 2010 um 23:44 von Blubbb

      Ja!
      Die Open Source Gemeinschft überwacht sich selbst.
      Das klappt im Linux Bereich schon seit Jahren einwandfrei.

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