Toshiba entwickelt angeblich Tablet mit zwei Bildschirmen

Die Displays haben eine Diagonale von jeweils 7 Zoll. Der Computer ist wie ein Buch zusammenfaltbar. Die Japaner reihen sich damit in eine lange Liste von Unternehmen ein, die mit Dual-Displays experimentieren.

Gerüchten zufolge arbeitet Toshiba an einem Dual-Display-Tablet, das wie ein Buch zusammengefaltet werden kann. Die Bildschirme sollen eine Diagonale von jeweils 7 Zoll haben.

Toshiba reiht sich damit in eine lange Liste von Firmen ein, die mit Geräten mit doppeltem Bildschirm experimentieren. Unter anderem haben Asus, HTC, MSI und Sony Schritte in diese Richtung übernommen. Sie tüfteln sowohl an Tablets als auch an E-Book-Readern. Microsofts Courier-Projekt sorgte zwar als Konzept für einige Aufregung, schaffte es aber nicht aus dem Entwicklungslabor.

Diverse E-Reader mit Dual-Display gibt es schon. Das kalifornische Start-up Kno (vormals Kakai) hat seine Version auf der diesjährigen Messe All Things Digital vorgestellt. Das Gerät verfügt über zwei 14-Zoll-Bildschirme – und ist dementsprechend unhandlich.

Das Entourage Edge ist ein Hybrid – ein sogenanntes „Dualbook“ mit einem 9,7-Zoll-E-Ink-Display auf der einen und einem 10,1-Zoll-LCD-Tablet auf der anderen Seite. Letzteres läuft unter Android. Dieser Ansatz ist zwar neu, aber das Gerät deutlich dicker als ein klassischer E-Book-Reader oder ein Tablet – und tut sich in keinem der beiden Bereiche besonders hervor.

Dabei ergibt das Konzept grundsätzlich Sinn: Ein Dual-Display-Design maximiert die Bildschirmfläche, ohne die Größe des Geräts unnötig aufzublasen. Es können Display-Technologien und Betriebssysteme gleichzeitig eingesetzt werden. Nicht zuletzt zeigt der Trend in Richtung Touchscreens bei Smartphones und Tablets, dass viele Nutzer gewillt sind, auf eine klassische PC-Tastatur zu verzichten. Dennoch sind Dual-Display-Geräte derzeit von der Marktreife weit entfernt.

Die Stiftung One Laptop Per Child hat ihren Dual-Display-Reader mittlerweile wieder aus dem Sortiment genommen (Bild: OLPC).
Die Stiftung One Laptop Per Child hat ihren Dual-Display-Reader mittlerweile wieder aus dem Sortiment genommen (Bild: OLPC).

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