AMD-Chef erwartet bis Jahresende wieder schwarze Zahlen

Die Strafe für Intel verspricht AMD einen "besseren Zugang zum Markt". Die 45-Nanometer-Fertigung der Cores "Regor" und "Callisto" beginnt zudem noch im Juni. Allerdings muss Dirk Meyer auf eine Erholung des Computermarkts hoffen.

AMD-Chef Dirk Meyer erwartet zum Ende des Jahres wieder einen Nettogewinn. Allerdings müsse sich bis dahin auch der Computermarkt erholt haben, sagte er auf dem „Reuters Global Technology Summit“ in New York. Weitere positive Effekte verspricht Meyer sich außerdem durch die Verurteilung von Intel zu einem Rekordbußgeld, das AMD einen besseren Zugang zum Markt und damit auch einen größeren Marktanteil verspreche.

„Ich bin guter Dinge, dass sich die Lage stabilisiert und wir zum Ende der zweiten Jahreshälfte auf Wachstumskurs zurückkehren werden“, sagte Meyer. Gerade erst hat der Computerhersteller Dell einen Großauftrag der Europäischen Kommission zur Auslieferung von rund 75.000 PCs erhalten, die mit Prozessoren von AMD bestückt werden.

AMD hat außerdem bekannt gegeben, dass die 45-Nanometer-Fertigung von Desktop-Prozessoren noch bis zum dritten Quartal 2009 abgeschlossen sein soll. Bereits im Juni rücken die neuen CPU-Kerne mit den Codenamen „Regor“ und „Callisto“ unter die Haube der Athlon-X2- und Phenom-II-500-Prozessoren. Sie ersetzen die ältere Generation, die noch mit 65 Nanometern produziert wurde. Im September folgen schließlich die Triple- und Quad-Core-Prozessoren Athlon X3 und Athlon X4, die zukünftig mit „Propus“ und „Rana“-Kernen bestückt werden.

Themenseiten: AMD, Business, Prozessoren, Quartalszahlen

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