Tut die EU-Kommission Intel Unrecht?

Die EU-Kommission hat im Kartellverfahren gegen Intel eine Rekordstrafe verhängt. Triebfeder des Verfahrens waren Beschwerden des Hauptkonkurrenten AMD. Der könnte aber an seiner schlechten Situation zumindest teilweise auch selbst schuld sein.

Das Kartellverfahren gegen Intel ging mit einem Paukenschlag zu Ende: Über eine Milliarde Euro soll der Chipgigant als Kartellstrafe bezahlen. Die Wettbewerbshüter der EU sahen es nach langwierigen Ermittlungen als erwiesen an, dass Intel durch unzulässige Rabatte und Direktzahlungen an Hersteller und Händler jahrelang versucht hat, Konkurrenten wie AMD aus dem Markt zu drängen.

Endgültig ausgestanden ist der vor allem von AMD geschürte Streit zwischen der EU und Intel damit noch nicht. Intel-CEO Paul Otellini hat bereits angekündigt, Berufung einzulegen. Intel hatte die Vorwürfe in der Vergangenheit stets zurückgewiesen: Man habe sich rechtmäßig, wettbewerbsorientiert sowie kundenfreundlich verhalten. „Wir sind der Meinung, dass diese Entscheidung nicht richtig ist und dass die Besonderheiten eines hoch wettbewerbsintensiven Marktes außer Acht gelassen wurden“, so Otellini.

Giuliano Meroni, AMD-Präsident für die Region EMEA, begrüßte die Entscheidung der Wettbewerbshüter dagegen: „Mit dieser Entscheidung wird der Monopolist in seine Schranken gewiesen. Nun kann die Marktmacht dahin gehen, wo sie eigentlich hingehört – zu den Computerherstellern, den Händlern und vor allem den Käufern von PCs.“

Aber ist sie da nicht längst? Die Frage ist doch, ob so wenig Kunden Geräte mit AMD-Prozessoren kaufen, weil Intel die gesamte Handelskette schmiert, oder ob Geräte mit AMD-Prozessoren so selten im Handel auftauchen, weil die Absatzzahlen gering sind und kaum einer riskieren will, dass ein Notebook drei Monate im Regal steht, bevor sich ein Käufer dafür findet.

Es ist schwierig, darauf eine Antwort zu finden, denn in beiden Fällen beißt sich die Katze in den Schwanz: Klar hat es Intel durch cleveres Marketing geschafft, dass viele Verbraucher glauben, ein Intel-Prozessor wäre das Nonplusultra und sie müssten daher unbedingt einen damit ausgerüsteten Rechner haben. Aber das ist ja nicht verboten. Dass sich Verkäufer darauf einstellen und vorrangig Produkte anbieten und bewerben, von denen sie glauben, dass ihnen diese auch jemand abnimmt, gehört ebenso zum normalen Marktgeschehen.

Zur Illustration ein Beispiel aus einem ganz anderen Bereich, denn auch beim Streit zwischen der EU und Intel geht es nicht um Technik, sondern um Vertriebspraktiken. In München gibt es deutlich mehr Angebote an Fanartikeln des FC Bayern als des TSV 1860. Die Produktpalette ist dagegen durchaus vergleichbar: Trikots, Fähnchen, Tassen, Bierhumpen, Feuerzeuge, etc. Es würde aber niemand auf die Idee kommen, den Souvenirläden vorzuschreiben, das Sortiment der Clubs jeweils im selben Verhältnis vorrätig zu halten und es annähernd gleich prominent im Schaufenster zu bewerben.

Etwas Licht in die Sache bringt vielleicht die genauere Betrachtung eines PC-Herstellers. Wie wählt zum Beispiel Dell für seine Rechner die letztendlich verbauten Prozessoren aus? Die Texaner haben im Gegensatz zu anderen Anbeitern nämlich überhaupt kein AMD-basierendes Notebook in ihrem Geschäftskundenportfolio.

Themenseiten: AMD, Analysen & Kommentare, Dell, IT-Business, Intel, Prozessoren

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20 Kommentare zu Tut die EU-Kommission Intel Unrecht?

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  • Am 21. Mai 2009 um 1:41 von Lisa Matuschek, Frauke Odenthal

    Mieterverein München – http://www.mietverein.org
    Peter Gödeke, ein Syndikus des Mietervereins München hält Rücksprache bei Paul Vincent Alberola und anschließend machen Lisa Matuschek und Frauke Odenthal einem Vermieter ein Angebot nach dem anderen. Mietrichter Müller sieht darin den Beweis der rechtswidrigen Absicht eines Vermieters sein Anwesen zu verkaufen und verfolgt den Vermieter als Verbrecher. Dem Staatsanwalt reícht die Aussage eines Zeugen der nichts gehört hat um den Vermieter zu verurteilen. Das Oberlandesgericht billigt eine einmalige falsche Zeugenaussage vor dem Strafrichter als Bagatelle. Beatix Zurek die SPD Stadträtin unter Oberbürgermeitster Christian Ude klagt vor dem Landgericht weil sich der Vermieter zur Wehr setzt. Rechtsanwalt Erst Tandler braucht vier Wochen Bedenkzeit um Rückfrage zu halten. Ist Intel der Shootingstar der frühen 70er in einer ähnlichen Lage? Good Luck to Intel. Good bye Justicia. http://www.mietverein.org

    • Am 3. Juni 2009 um 8:24 von la

      AW: Mieterverein München – http://www.mietverein.org
      Die PR-Affäre bei der Bahn läßt sich sicher noch auf viele andere Unternehmen ableiten. Mich würde bei Intel also nichts wundern und erst recht nicht, über die Hintergründe dieses Artikel, auch wenn der Autor seine Neutralität beteuert. Der Artikel so offensichtlich sehr einseitig u. ohne wirkliche Fakten geschrieben. Punkt aus. Sehr schlechter Artikel.

  • Am 18. Mai 2009 um 15:35 von SvD

    Ein Recht auf Markterfolg ?
    Nachdem sich AMD daran gewöhnt zu haben scheint, vor allem als grosser "Subventions-Durchlauferhitzer" Geld zu verdienen, scheint das Unternehmen nun auf die Idee verfallen zu sein, einen gottgegebenen und einklagbaren Anspruch auf Markterfolg zu haben.

    Das Vorgehen von Intel, sich Absatz durch – letztendlich unproblematische – Bonigewährung an Retailer für Verkaufszahlen und (ggf.) Exklusivvermarktung zu sichern, ist nicht unredlich.

    MfG,
    SvD

    • Am 18. Mai 2009 um 18:05 von Mocca

      AW: Ein Recht auf Markterfolg ?
      Sie meinen wie das exklusiv-iPhone? *lol*

      eine intel cpu kann ich an jeder straßenecke kaufen oder kriege ich die etwa nur bei mediamarkt/saturn?! ;)

  • Am 18. Mai 2009 um 12:50 von dresdner

    Interessant für evtl. Zweifler
    Zitat eines Kommentars zu einem ähnlich Artikel. Ob dieser Texter real ist, kann ich nicht garantieren, seine Ausführungen sind jedoch sehr detailiert. so oder so ähnlich steht es aber sicher auch in dem EU-Papier, wie gesagt, es nicht nicht einfach nur Gelabber. Wer es gerne selber nachlesen möchte findet diesen Kommentar auf silicon.de/analysen/wochenrueckblick/0,39038972,41004102-f,00/brief+an+die+oberste+wettbewerbshueterin.htm#new.

    ————————————–
    Aus den eigenen Reihen…Ex-Intel Mitarbeiter
    Sehr geehrte Damen und Herren,

    als langjähriger Intel Mitarbeiter in verschiedensten Vertriebs, Marketing und Management Positionen, möchte ich doch mal ein Feedback zu dem geschriebenen abgeben.

    Die (nicht nur hier beschriebenen)Praktiken von Intel sind zutreffend. Auch ich war in zahlreichen Gesprächen mit dem deutschen, englischen und amerikanischen Intel Management beteiligt (u.a. das Thema Metro – also Media Markt und Saturn, daneben zig andere Unternehmen aus dem Handel..) und weiß nur zu genau, dass Intel wohlwissend ihre Markt und Kapitalmacht ausgenützt hat um AMD auszuschließen und ihren sogenannten MSS (Market Segment Share) massivst nach oben zu treiben. In den Intel Terminologien wurde / wird auch immer das Wort "SOW" also der Share of Wallet angesprochen – und bei Media Markt bzw. der Metro, war es das Thema überhaupt.

    Aber nun mal der Reihe nach…

    1. Intel hat natürlich aus dem "Intel Inside Programm" Multimillionen Euros an die Metro bezahlt – um Metro gefügig zu machen.
    2. Dieses Geld wurde mit einer Roadmap verknüpft in der stand, welche Prozessoren wann und wie und vor allem durch wen (OEM) an die Metro ausgeliefert werden. Diese Roadmap wurde a) entweder mittels eines GTM ( Go To Market Plan) oder b) eines LOI vereinbart, dass es keine AMD PC´s in den Läden der Metro zu geben hat. Dies wurde entsprechend durch den Account Manager der für die Metro zuständig ist überprüft – oder durch Partnerunternehmen (Sitz in München..) überwacht und regelmäßig an das Intel Management in München reported.
    3. Die Zusammenarbeit zwischen Intel und der Metro fand auf oberster Ebene statt. Das bedeuted, dass der Metro CEO gemeinsam mit Intel Executives sich regelmäßig getroffen hat um weitere PLanungen etc.pp. zu besprechen. –> Komisch..der damals zuständige Intel Account Manager für die Metro berichtete einmal, dass er gemeinsam mit dem Metro CEO in dem Firmenjet von München in die Schweiz flog – und auf dem 30min Flug weitere Exclusiv Deals geschlossen hat.
    4. Intel bezahlte an die Metro pro Jahr mehrere Millionen Euro in 3 stelliger Höhe und hat durch dieses Sponsoring "ihre Exclusivität" gekauft..alle wussten Bescheid.

    Es ist ein offenes Geheimnis – aber alle Beschuldigungen (nicht nur hier im Forum) sondern durch die EU Bekanntgegeben, sind zutreffend. Und wenn ich an die Gespräche mit den OEMs denke, die wurden eigentlich massivst ausgequetscht…denn alle waren / sind hinter den Intel Inside Funds hinterher. Bedingungen für größerer Auszahlungen immer das gleiche…der sogenannten MSS und SOW (oben erwähnt) sowie ein potentieller "Delay" in dem Release neuer Systeme basierend auf AMD CPU´s..

    Das Intel Management angefangen in Deutschland über UK nach Santa Clara ziehen alle am gleichen Strang. Diese 1Milliarde ist zwar ärgerlich – nur wenn ich bedenke wieviel Geld Intel eigentlich gemacht hat….dann ist es eine bittere Pille für alle Beteiligten – denn diese Summe kann Intel aus der Kaffeekasse bezahlen. Wichtiger wäre es die Praktiken zu unterbinden…denn damit würde man Intel viel mehr treffen.

    Ich habe Intel vor einiger Zeit verlassen….

    ———————–

  • Am 15. Mai 2009 um 18:09 von FTD-LEser

    Alsow wirklich
    Herr Marwan,

    sie haben in ihrem Artikel Informationen unterschlagen, Leser haben sie auf die Haltlosigkeit ihrer Behauptungen hingewiesen. So weit, so unrühmlich. Ihre Antwort darauf nährt dann jedoch gar den Verdacht, dass es ihnen hier gar nicht um die Tatsachen geht. Schämen sie sich.

  • Am 15. Mai 2009 um 16:49 von Spiegeleier in Senfsoße

    Unschuld?
    Liebe Autoren,

    mal angenommen die Polizei klingelt bei ihnen und behauptet unrechtmäßig sie seien gerade bei rot über eine Ampel gefahren.

    Was antworten sie:

    ( ) "Das stimmt nicht! Sas habe ich nicht getan!"

    ( ) "Aber es ist doch niemand zu schaden gekommen!"

    Paul Otellini der Chef von Intel sagte in seiner Stellungsnahme

    "Kein Verbraucher ist durch unsere Praktiken zu schaden gekommen"

    –> Die sind so schuldig, schuldiger geht gar nicht!

  • Am 15. Mai 2009 um 16:26 von Stefan

    Bin ich blind, oder…
    Sehr geehrter Autor
    Es geht bei dieser Strafe doch nicht darum ob AMD wettbewerbsfähig ist oder nicht. Es geht einzig und allein darum das Intel durch unlautere Zahlungen an Hersteller wie Vertriebsketten jeden MÖGLICHEN Wettbewerb von vorne herein verhindert, bzw zu seinen Gunsten verzehrt hat.
    Wie man sich aus so einem Urteil, Ihre sichtweise drehen kann ist mir ein Rätsel. Sorry aber das klingt echt nach nem Werbetext für Intel. Frei nach dem Motto:
    "Wir wissen garnicht was die böse EU will, wir haben zwar geschmiert und gedreht, aber wir hätten ja garnicht gebraucht weil unser Mitbewerber eh nicht konkurenzfähig ist"

    Wie einige meiner Vorredner schon anmerkten. Durch diese Wettbewerbsverzerrung seitens Intel haben sie AMD jede Möglichkeit genommen "richtig" konkurenzfähig zu werden durch neue Einnahmen, die wiederum hätten neu investiert werden können.

    Stellen Sie leiber Autor doch einmal vor das sie ein Produkt entwickeln, ein gutes und konkurenzfähiges Produkt. Es stösst bei den Herstellern auf Akzeptanz, vor allem auh weil sie günstiger sind als Ihr Mitbewerber der ähnliche Produkte auf dem Markt hat.
    Jetzt kommt aber Ihr Mitbewerber daher und "schmiert" die Firmen die Ihre potentiellen Kunden werden könnten indem sie Millionen Zuschüsse geben unter der Bedingung das sie Ihre Produkte nciht mit ins Sortiment nehmen. Wenn Sie mir dann weiter erzählen wollen "Ok, war ich vllt doch nciht konkurenzfähig. Hätte ich besser sein müssen" dann ok. Bleiben Sie bei Ihrer Meinung…

    Grüße

    Stefan

  • Am 15. Mai 2009 um 12:43 von M

    Das soll nicht illegal gewesen sein?
    Ein System bei dem durch gezielte Bestechung und der Drohung einzelne PC-Anbieter nicht oder zu spät zu beliefern wenn sie AMD-Teile verbauen soll nicht illegal gewesen sein?
    60% (nur) vom privaten PC-Markt standen Konkurrenten wie AMD die letzten Jahren in Europa faktisch nicht mehr zur Verfügung.
    Zumal was geht es Intel an wenn Dell, HP und Co an Handelsketten wie den Mediamarkt PCs verkaufen wollen? Das wäre ja gerade so als ob Bosch in Deutschland festlegen würde welche Autos
    hier noch verkauft werden dürfen…

    AMD ist durch diese Praxis Schaden in Milliarden-Höhe entstanden.
    Die Strafe der EU ist deswegen noch viel zu gering.

    • Am 17. Mai 2009 um 12:29 von Maniac

      AW: Das soll nicht illegal gewesen sein?
      Vorschlag wir beide bauen einen Pprozessor und da wir den wahrscheinlich nicht verkaufen können klagen wir bei der EU auf Schdensersatz. Geile Idee oder?

      alles was ich lese besseres Produkt andere zeiten etc
      Zum Business gehört Glück Anstrengung und Ideen und dies alles zum richtigen Zeitpunkt. dies hat AMD nicht bewiesen bzw Chancen nicht genutzt gesehen oder was auch immer und nun soll Intel für eine bessere Managementleistung abgstraft werden? ihr seid cazy!! aber bestimmt Deutsch denn es quillt der Neid aus allen Zeilen.
      Erfolg haben ist gleichbedeutend mit Verbrechen!?

      Zitat unbekannte Quelle:
      Moralische Entrüstung besteht in den meisten Fällen zu 2% aus Moral zu 48 aus Hemmung und zu 50 % aus Neid

      Bä!

      • Am 18. Mai 2009 um 10:09 von Mocca

        AW: Das soll nicht illegal gewesen sein?
        @Maniac: gut bauen wir eine cpu – die ist ganz gut, konkurenzfähig und würde sich auch verkaufen. wäre da nicht ein monopolist der händlern rabatte auf seine produkte bietet und an bedingungen knüpft, dass sie unsere cpu nicht verkaufen. geil oder?

        wir klagen und die eu-kommission verurteilt den monopolisten. btw, es laufen weitere verfahren gegen den monopolisten in asien und den usa…

        crazy? neid? glück? wo sind wir bei wer wird millionär? ich sitze gerade vor einem mac(intel cpu) und ich bin mir sicher, dass nicht viele die hier posten überhaupt eine amd cpu im rechner haben. ;)

        um den sachverhalt zu verstehen, sollte man die blaue intel-brille mal absetzen.

        grße Mocca

      • Am 18. Mai 2009 um 12:38 von dresdner

        AW: AW: Das soll nicht illegal gewesen sein?
        @ Maniac

        Deine Unwissenheit zur Thematik zeigt sich schon ziemlich früh bei "…dies hat AMD nicht bewiesen bzw chancen nicht genutzt gesehen ODER WAS AUCH IMMER …."
        Eben, wenn man keine Ahnung hat einfach mal ….. ihr wißt schon.
        Nichts für ungut, möchte ich auch dich darauf hinweisen das es hier um 2 amerikanische unternehmen geht.
        das einzige was deutsch ist, sind die fabs in dresden. hat aber in bezug auf die beurteilung der machenschaften von intel nichts zu tun, bzw. lässt deren illegale maßnahmen nicht negativer o. positiver dastehen.

        grüße

  • Am 15. Mai 2009 um 11:46 von Mocca

    fragwürdige amd angebote von dell?!
    liebe autoren,

    sicherlich haben sie recht wenn sie sagen, dass amd ein stückweit selbst an der situation schuld ist. aber – haben sie schon mal einen verkäufer im mediamarkt oder saturn gefragt warum sie denn keine amd systeme führen? die antwort, die man erhält muss man als glatte lüge und inkompetenz bezeichnen…

    was dell betrifft möchte ich kurz ausführen, dass ein amd system extrem angeboten wird. als beispiel habe ich den xps 430 (intel core 2 quad) und den xps 625 (amd phenom 2 940 be) ausgesucht, da sie in der selben leistungsklasse spielen (dazu gibt etliche reviews im netz).

    XPS 430, mit 23" fullhd monitor || 1459 ?
    PREMIUM – Intel® Core 2 Quad-Prozessor Q9550 (2,83 GHz, 1.333 MHz, 12 MB Cache)
    Original Windows Vista® Home Premium SP1(64 Bit) – Deutsch
    23-Zoll S2309W BREITBILD, Europa, Schwarz (1.920 x 1.080)
    1 GB ATI Radeon 3870 X2-Grafikkarte
    8192MB 1067 MHz Dual Channel DDR3 SDRAM [4×2048]
    2 TB mit zwei Festplatten, RAID 0 (Striping) (2 x 1 TB – 7.200 U/Min.)
    16x DVD+/-RW (Lesen/Schreiben von DVD, CD)
    1 Jahr Premium-Support-Service
    http://www1.euro.dell.com/content/products/productdetails.aspx/desktop-xps-430?c=de&l=de&s=dhs&cs=dedhs1&~oid=de~de~80854~may_desktop_xps_430_d05x306~~
    ———————————————————————-
    XPS 625, ohne monitor || 1579 ? !!!
    AMD® Phenom? II X4 940 Black Edition (3,0 GHz, 125 W) – kein premium ;)
    Original Windows Vista® Home Premium SP1 (64 Bit) – Deustch
    Display nicht enthalten
    512MB ATI® Radeon® 4850 Graphics card
    6.144 MB 800 MHz Dual-Channel DDR2 SDRAM [2 x 2.048 MB + 2 x 1.024]
    750 GB Serial ATA/100-Festplatte (7.200 1/min) mit 16 MB DataBurst?-Cache
    16X DVD+/- RW Optical Drive (DVD & CD read and write) and 16xDVD ROM
    1 Jahr Premium-Support-Service
    http://www1.euro.dell.com/content/products/productdetails.aspx/desktop-xps-625?c=de&l=de&s=dhs&cs=dedhs1&~oid=de~de~80854~may_desktop-xps-625_d056203~~

    dazu sollte man wissen, dass laut preisvergleichslisten der Q9950(C1 Stepping)/236? kostet, der Phenom II X4 940 aktuell ab 168 ? zu haben ist. wie erklären sie sich und/oder die herrn von dell dieses angebot? dazu hat das intel-system 2GB mehr ram, mehr als doppelt so viel festplattenspeicher und kommt inklusive 23" fullhd monitor daher. und ist etwa 100 ? günstiger als das amd-system?? ich würde mich für das intel-system entscheiden, sie nicht?

    wenn das mit rechten dingen zugehen soll, verstehe ich die welt nicht mehr.

  • Am 15. Mai 2009 um 11:13 von Ned Flanders

    Unsinn!
    Liebe Autoren,

    mehrmals am Tag wundere ich mich über manche Dinge, aber Ihr Artikel wird heute alles toppen. Das weiss ich schon jetzt.

    Sie argumentieren mit einer mangelnden Konkurenzfähigkeit AMDs gegenüber Intel. Das ist einfach so nicht korrekt. Zum einem verurteilte die EU-Kommission Intel nicht für die Jahre 2007-2009 wo ihre Argumentation hätte greifen können, sondern für ihr Geschäftsgebaren seit 2001. Wenn man sich das Kräfteverhältnis in dieser Zeit anschaut dann hat AMD praktisch durchgehend bis zur Einführung des Core2 das bessere Produkt gehabt. Das Dell angibt sie hätten kein Interesse an Athlon64 Systemen zu zeiten des P4 gehabt ist vollkommener Unsinn. Wenn sie in München in ihrem FanShop nur FCB sachen verkaufen machen sie mit Sicherheit ein schlechteres Geschäft als wenn sie ein paar 1860 sachen auch noch mit Aufnehmen, es sei denn der FCB gibt ihnen Kompensationszahlungen die den Gewinn übertreffen den sie mit 1860 Sachen gemacht hätten. Werbekostenzuschüsse bieten sich da an!

    Ich empfehle da auch mal den Artikel aus der FTD von 2005 zu lesen.

    http://www.ftd.de/technik/it_telekommunikation/:Agenda-Intel-inside-Mediamarkt/360912.html

    Mal im Ernst! Runter mit dem Quatsch von so einer Seite wie ZDNET.de

    • Am 15. Mai 2009 um 11:47 von Peter Marwan

      AW: Unsinn!
      Liebe Leser,
      schönen Dank für Ihre engagierten Diskussionsbeiträge. Ich möchte aber vier Punkte klarstellen, bevor die Emotionen zu hoch schwappen:
      1.In dem als Kommentar ausgelegten Beitrag geht es nicht in erster Linie um die technische Konkurrenzfähigkeit von AMD. Dass die Produkte in vielen Bereichen durchaus mithalten können, ist denke ich in vielen Tests und Beiträgen auch hier bei ZDNet immer wieder gezeigt worden (erst kürzlich etwa: http://preview.tinyurl.com/ppg8pd)
      2.In dem von Ihnen angeführten FTD-Artikel spricht der Autor vom „rechtlich zweifelhaftem Werbekostenzuschuss“. Zweifelhaft bedeutet noch nicht illegal. Ansonsten müssten der ganze Media-Markt-Prospekt und sämtliche Anzeigen des Konzerns verboten sein, entscheiden doch im Wesentlichen Werbekostenzuschuss über die dort enthaltenen Produkte – nicht nur bei Notebooks und PCs, auch bei Geräten ohne Prozessoren.
      3.Andere Anbieter als Dell (zum Beispiel HP) führen in Teilbereichen ihres Portfolios parallel vergleichbare Produkte mit Intel- und mit AMD-CPU. Das gilt auch bei Servern, die ja nicht in den Flächenmärkten angeboten werden. Die jeweiligen Verkaufszahlen legen diese Anbieter leider nicht offen, letztendlich spiegeln sie sich aber doch in den Marktanteilen wieder.
      4.Verbraucher entscheiden nicht ausschließlich danach, ob ein Produkt innovativ ist oder nicht, denn vielen fehlen die Kenntnisse, um das wirklich zu beurteilen. Häufig schon hat sich die eigentlich unterlegene Technologie durchgesetzt. Prominentestes Beispiel: VHS für Videorekorder.
      5.Auch in München, wo schließlich BMWs gebaut werden, gibt es Autohäuser, die hauptsächlich Mercedes-Benz anbieten.

      Peter Marwan

      • Am 15. Mai 2009 um 12:28 von Ned Flanders

        Bitte?
        >1. In dem als Kommentar ausgelegten Beitrag geht es nicht in erster Linie >um die technische Konkurrenzfähigkeit von AMD. Dass die Produkte in vielen >Bereichen durchaus mithalten können, ist denke ich in vielen Tests und >Beiträgen auch hier bei ZDNet immer wieder gezeigt worden (erst kürzlich >etwa: preview.tinyurl.com/…)

        Eben!

        >2. In dem von Ihnen angeführten FTD-Artikel spricht der Autor vom >"rechtlich zweifelhaftem Werbekostenzuschuss". Zweifelhaft bedeutet noch >nicht illegal. Ansonsten müssten der ganze Media-Markt-Prospekt und >sämtliche Anzeigen des Konzerns verboten sein, entscheiden doch im >Wesentlichen Werbekostenzuschuss über die dort enthaltenen Produkte – nicht >nur bei Notebooks und PCs, auch bei Geräten ohne Prozessoren.

        Dem Autor steht die Beurteilung ob Recht und und recht auch gar nicht zu. Das muss eine Kommission mit richterlichen Befugnissen klären, und eben jenes ist just passiert. Darum geht es ja in ihrem Artikel. Die Werbekostenzuschüsse sind jetzt auch verboten und somit die Praxis wie MSH gehandelt hat.

        >3. Andere Anbieter als Dell (zum Beispiel HP) führen in Teilbereichen ihres >Portfolios parallel vergleichbare Produkte mit Intel- und mit AMD-CPU. Das >gilt auch bei Servern, die ja nicht in den Flächenmärkten angeboten werden. >Die jeweiligen Verkaufszahlen legen diese Anbieter leider nicht offen, >letztendlich spiegeln sie sich aber doch in den Marktanteilen wieder.

        Überlegen sie mal seit wann Dell AMD im Portfolio hat und seit wann die Untersuchung der EU läuft. Wie weiter unten aufgeführt sind die meißten AMD bestückten Dell Systeme aber offensichtlich als Alibi Geräte zu verstehen. Sie sind grundlos völlig überteuert. Das ist sicher kein blöder Zufall.

        >4. Verbraucher entscheiden nicht ausschließlich danach, ob ein Produkt >innovativ ist oder nicht, denn vielen fehlen die Kenntnisse, um das >wirklich zu beurteilen. Häufig schon hat sich die eigentlich unterlegene >Technologie durchgesetzt. Prominentestes Beispiel: VHS für Videorekorder.

        Absolut korrekt. Der normalbürger geht in den nächsten MM oder Saturn. In Frankreich ist es wohl Carrefour. Alle drei Einzelhändler führen aber kein AMD weil sie sonst die Werbekostenzuschüsse von Intel verlieren würden, was im FTD Artikel schön recherchiert ist und nun amtlich als Gesetzeswidrig befunden wurde… zu recht!

        >5. Auch in München, wo schließlich BMWs gebaut werden, gibt es Autohäuser, >die hauptsächlich Mercedes-Benz anbieten.

        Auch wenn ich den Zusammenhang nicht verstehe, aber das ist auch gut so, denn auch Mercedes hat recht auf Zugang zum Markt. Und offensichtlich bedient sich BMW nicht solcher Methoden wie Intel.

      • Am 15. Mai 2009 um 12:59 von dresdner

        AW: AW: Unsinn!
        Sehr geehrter Herr Marwan,

        haben sie diesen Artikel eventuell aus geschäftlichen Gründen geschrieben? Die Marketingfirma MaCS, bei der sie arbeiten, scheint ja genau solche Praktiken zu beherrschen wie es mir scheint. Da heißt es in dem Unternehmensprofil unter anderem ….

        „Holen Sie mehr raus.
        Mit MaCS.

        Wer ist MaCS? Auf den Punkt gebracht: Ihr Partner für professionelle B2B-Kommunikation im europäischen IT- und Hightech-Markt. Als Full-Service-Spezialagentur mit über 10-jähriger Erfahrung können wir viel für Sie tun: Ihr Marketing unterstützen. Neue Anfragen generieren. Ihre Kundenbasis pflegen.

        Ganz einfach, weil wir die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe kennen. Weil wir die richtigen Benefits kommunizieren. Weil wir die gesamte Bandbreite moderner B2B-Kommunikation nutzen und einzelne Maßnahmen zu einer wirkungsvollen Aktion vernetzen. Immer in dem Bewusstsein, dass Effizienz und schnellste Reaktion die alles entscheidenden Kriterien für erfolgreiche Marketing- Kommunikation sind. Besonders in dynamischen Märkten.

        MaCS schafft den Mehrwert, der Ihre Marketing-Aktionen erfolgreich macht.“

        Ohne Worte …..

        Sehr geehrter Leser,
        es ist richtig, dass ich bis zum Dezember 2007 in dieser Firma gearbeitet habe. Seit Janaur 2008 bin ich aber Redakteur bei ZDNet und werde auch von niemand anderem bezahlt.

        Übrigens: Auch wenn das Ihrer Ansicht nach gefährlich klingt, was die Firma MaCS (und damit ja zum Teil wohl auch ich) getan haben: Letztendlich sind damit die Gestaltung von Kundenzeitschriften, Katalogen, Broschüren oder Webseiten für Werbekampagnen gemeint. Auch eine Marketing-Agentur muss sich eben vermarkten …

        Ich kann Ihnen versichern, dass ich während der 12 Monate, die ich dort gearbeitet habe, weder für Intel noch die MSH-Gruppe oder Dell tätig war oder bezahlt wurde. Übrigens auch nie zuvor oder danach.

        Peter Marwan

    • Am 17. Mai 2009 um 12:16 von PC Nutzer

      AW: Unsinn!
      das war mal ein Artikl der nicht nur die offizille meinung nachplappert oder die EU Entscheidung erläutert, sondern auch mal hinterfragt
      wie auch immer
      anderer Stelle las ich das auch AMD Prozessoren "verschenken" wollte, also dieselben Massnahmen in der "Vertriebsstrategie" hatte wie Intel. hat leider nicht funktioniert.
      Trotz Subventionen in EU ind BRD haben die es nicht weitergebracht
      ich persönlich will keinen AMD denn nach den mir zugänglichen Infoamtionen ist der intel einfach besser
      So wird eben jeder PC Hersteller den Prozessor einsetzen den der Kunde haben will.

      Im Übrigen versuchen Sie doch mal einen Audi mit einem BMW Motor bei Mercedes zu bestellen? Verstanden? nicht? auch gut. aber dann haben Sie das Problem nicht verstanden

      • Am 18. Mai 2009 um 12:29 von dresdner

        AW: AW: Unsinn!
        @ PC-Nutzer

        Du bist einer derjenigen die sicher auch in "ich bin doch nicht blöd-märkten" einkaufen gehen und dabei denken, sie haben das beste vom besten gekauft.
        Hier geht es nicht um Meinungen nachplappern, sondern um jahrelange Untersuchungen die mit Beweisen unterlegt sind, die nachweislich auch zu deinem nachteil gewesen sind.
        Und lieber PC-Nutzer, die Subventionen haben durchaus Ihre Wirkung gezeigt, immerhin hatte AMD damals mit Ihren 64er-Prozzis die eindeutig besseren Produkte, welche aber wie schon erwähnt durch illegalle Zahlungen/Maßnahmen etc. in einem "ich bin doch nicht blöd markt" zum beispiel auch nicht zu kaufen waren. und dieser "ich bin doch nicht blöd markt" ist nur ein bruchteil des umsatzes, welcher amd ILLEGAL verwehrt wurde.
        Aber nicht nur das, Du hast mit deinem P4 gedacht, du hättest das Maß aller Dinge und bezahlst dafür gerne viel Geld. Sorry PC-Nutzer, du warst nicht einfach dumm, sondern wurdest ebenso getäuscht und nebenbei warst du gleich paar Scheine emehr los dafür.
        und das mit deinem audi/bmw-motor blabla muss man auch nicht verstehen, weil es halt nicht wirklich was mit der pc-branche zu tun hat.
        abschliessend nehm ich dir deine meinung nicht übel, du kannst es ja nicht anders wissen und man rückt ungern ab von gewohnten dingen.
        also darfst du gerne weiter der meinung sein, das Intel dein Wohltäter ist und AMD einfach nur zur blöd. …

  • Am 15. Mai 2009 um 10:45 von dresdner

    die frage stellt sich nicht
    lieber autor des artikels,

    die frage welche sie hier aufwerfen stellt sich meiner meinung nach nicht und ich begründe ihnen auch warum. es gibt in diesem markt bisher keinen wirklichen wettbewerb und somit kann man auch nicht die frage stellen, ob amd ein stück weit selber daran schuld ist.

    es gibt nach wie vor bei gewissen einzelhändlern immer noch keine mit amd-prozessoren bestückte computer gund das in dresden, wo sie hergestellt werden.
    es wurde nachweislich die einführung inovativer produkte von amd durch intel-zahlungen an einzelhändler verhindert.
    schon durch diese 2 beispiele sind millionen und millarden amd verwehrt geblieben, ganz zu schweigen was dieses geld auch im bezug auf weitere inovationen bewirken hätte können.

    intel hat durch diese kriminellen machenschaften großen schaden angerichtet, für amd insbesondere, aber auch mit sicht auf inovation und endkundenpreise.

    mfg dresdner

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