Besonders interessant an der Aberdeen-Studie ist der Vergleich der Ergebnisse der Open-Source-Anbieter Jaspersoft und Pentaho mit den Werten der Wettbewerber: Zwar sind sehr viele der befragten Anwender mit der Open-Source-Alternative äußert zufrieden, gleichzeitig ist aber auch die Zahl derer besonders hoch, die überhaupt nicht zufrieden sind.
Die Aberdeen-Experten erklären das zum einen mit der mangelnden Reife dieser Lösungen. Andererseits sehen sie aber auch die für Open Source typische Unterscheidung nach Kunden und Anwendern als möglichen Erklärungsansatz: „Anwender“ haben bei den als kostenlosem Download erhältlichen Lösungen meist wenig investiert, um sie für bestimmte Projekte einsatzfähig zu machen. Außerdem haben sie weniger Probleme mit Budgets, Projektlaufzeiten und interner Verrechnung. „Kunden“ dagegen, die viel Zeit und Geld in ein vorher genau definiertes BI-Projekt investiert haben – sei es nun Open Source oder proprietär -, haben ganz andere Erwartungen.
Das Nürnberger IT-Beratungsunternehmen Ancud hat vor kurzem eine Marktübersicht vorgestellt, die es Unternehmen erlaubt, sich einen Eindruck von den Einsatzgebieten der unterschiedlichen Open-Source-Angebote im Business-Intelligence-Umfeld zu verschaffen. Sie zeigt, dass inzwischen für alle Felder, die unter dem Oberbegriff „Business Intelligence“ zusammengefasst werden, Open-Source-Lösungen existieren. Angefangen bei ETL (Extraction, Transformation, Loading) über Reporting und OLAP bis zum Data Mining.
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1 Kommentar zu Business Intelligence: Die Open-Source-Tools kommen
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Warum
Was soll SAP mit Terradata?
Das SAP BI-Backend ist das Geilste wo gibt und lüpt mir dem BIA Superflott. Das ist bestimmt eine Ente.