HandBrake 1.1.0 unterstützt Kaby-Lake-Prozessoren

Sofern der Rechner mit einer Kaby-Lake-CPU von Intel arbeitet, unterstützt HandBrake 1.1.0 bei der Konvertierung ins H.265-Format mit 10 Bit nun auch Intel QuickSync. Die Nutzung der Intel-Technik hat einen entscheidenden Einfluss auf die Umwandlungsgeschwindigkeit.

Das beliebte Video-Konvertierungstool HandBrake unterstützt in der Version 1.1.0 Intels neueste Prozessoren aus der Kaby-Lake-Reihe. Damit können Videos in H.265/HEVC mit 10-Bit umgewandelt werden. Dank QuickSync-Support geschieht das unter Windows deutlich schneller als ohne GPU-Unterstützung.
HandBrake (Bild: HandBrake)
Die neue Version bietet zudem aktualisierte Presets für die Konvertierung. Diese sind unterteilt in Devices, General, Legacy, Matroska, Production und Web. Neu sind Presets für Vimeo und Youtube mit bis zu einer Auflösung von 2160p und 60 fps. Ebenso sind Voreinstellungen für Apple TV 4K, Chromecast, Fire TV und Roku enthalten.

Die neue Version bietet außerdem viele Fehlerbeseitigungen und Verbesserungen. Letztere betreffen auch das User-Interface, das laut Entwickler nun insgesamt konsistenter gestaltet ist. Neu ist beispielsweise eine Summary-Seite, die die wichtigsten Encoding-Einstellungen auflistet.

Handbrake-Benchmark (Grafik: ZDNet.de)

Sofern der Rechner mit einer Kaby-Lake-CPU von Intel arbeitet, unterstützt HandBrake 1.1.0 bei der Konvertierung ins H.265-Format mit 10 Bit nun auch Intel QuickSync. Zuvor wurde bereits die Umwandlung ins H.264- und H.265-Format mit QuickSync beschleunigt. Die Nutzung der Intel-Technik hat einen entscheidenden Einfluss auf die Umwandlungsgeschwindigkeit. Mit aktiviertem QuickSync dauert das Enkoden eines 34 sekündigen FullHD-Videos auf einem Rechner mit Intel Core i5-8250U nur 21 Sekunden. Ohne QuickSync dauert die Konvertierung 93 Sekunden.

Unter macOS bietet Handbrake allerdings keine Unterstützung von QuickSync. Hier sind Tools wie MacX Video Converter Pro besser geeignet. Für Linux bezeichnen die Entwickler die QuickSync-Unterstützung als experimentell. Außerdem muss ein proprietärer Intel-Treiber installiert sein.

HandBrake liegt für Linux, macOS und Windows vor. Neben einer Variante mit graphischer Benutzeroberfläche steht auch eine Command-Line-Version zur Verfügung. Da die Anwendung nicht signiert ist, schlägt bei Mac-Anwender der Gatekeeper-Schutzmechanismus und unter Windows 10 aus. Hier muss also die Installation genehmigt werden.

Handbrake unterstützt QuickSync für H.265 10 Bit (Bild: ZDNet.de)

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