Durchschnittlicher deutscher Internetzugang steigert sich auf 13,7 Mbit/s

Der weltweite Durchschnitt beschleunigt sich laut Akamai gegenüber dem Vorjahr um 21 Prozent auf 6,3 MBit/s. Im weltweiten Vergleich liegt Deutschland auf dem 26. Platz - bleibt damit aber im unteren Mittelfeld europäischer Länder.

Die durchschnittliche Internet-Zugangsgeschwindigkeit hat sich in Deutschland gegenüber dem Vorjahr um 19 Prozent auf 13,7 Mbit/s gesteigert. Damit bleibt Deutschland aber weiterhin im Mittelfeld europäischer Länder. Stark verbessern konnten sich Spanien, Kroatien und Slowenien mit Steigerungsraten von mehr als 40 Prozent.

Internet (Bild: Shutterstock/LanKS)

Das geht aus dem vierteljährlichen Bericht State of the Internet (PDF) von Akamai hervor, das als Content Delivery Network (CDN) Online-Inhalte ausliefert und beschleunigt. Das ermöglicht dem Unternehmen, Daten zur Internetentwicklung zu sammeln und weltweit ebenso wie nach geografischen Gesichtspunkten zu analysieren. Im globalen Durchschnitt betrug die Zugangsgeschwindigkeit im dritten Quartal 2016 demnach 6,3 Mbit/s, was einem Zuwachs gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahrs um 21 Prozent entspricht.

Eine hohe prozentuale Steigerung um 45 Prozent zeigte Singapur und kommt jetzt auf 18,2 Mbit/s. Ebenfalls in Asien befinden sich die beiden Bestplatzierten Südkorea (26,3 Mbit/s) und Hong Kong (20,1 Mit/s). Zugleich fiel in zehn Ländern die durchschnittliche Zugangsgeschwindigkeit – etwa in Pakistan um 2,3 Prozent auf 2 Mbit/s und im Jemen um 23 Prozent auf 0,7 Mbit/s.

Internetanschluesse mit mehr als 15 MBit/s (Daten: Akamai)

Im weltweiten Vergleich liegt Deutschland jetzt auf dem 26. Platz, während es im zweiten Quartal noch zwei Plätze weiter vorn lag. Auch weltweit an der Spitze halten sich hingegen Norwegen (dritter Rang mit 20 Mbit/s) und Schweden (vierte Stelle mit 19,7 Mbit/s). Die ehrbaren Plätze 5 und 8 erhalten die Schweiz mit 18,4 Mbit/s und die Niederlande mit 17,3 Mbit/s. Vor Deutschland halten sich aber noch zahlreiche weitere europäische Nachbarn wie Lettland, Belgien, Rumänien, Tschechien, Großbritannien und Irland.

Eine Bandbreite von über 10 Mbit/s weisen inzwischen 47 Prozent der deutschen Anschlüsse auf, entsprechend einer Steigerung um 25 Prozent. 27 Prozent der Anschlüsse bieten eine Bandbreite von über 15 Mbit/s. Aber auch in diesen beiden Kategorien liegt Deutschland weiterhin nur im unteren europäischen Mittelfeld. Das gilt ebenso für die erreichbaren Höchstgeschwindigkeiten („Average Peak Connection Speed“). Hier liegt Deutschland mit 55,5 MBit/s deutlich hinter Rumänien, Litauen und Schweden, die als Spitzenreiter 85, 79,2 und 79 MBit/s bieten.

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