Finale Version von TeamViewer 12 veröffentlicht

TeamViewer 12 kommt mit 15 neuen Funktionen. Zu den Highlights zählen die Mobile-to-Mobile-Fernsteuerung sowie -Screensharing über Plattformgrenzen hinweg. Die Übertragung von Dateien kann jetzt mit bis zu 20-facher Geschwindigkeit erfolgen.

TeamViewer hat heute die finale Version von TeamViewer 12 offiziell freigegeben. Das Unternehmen hatte mit der Anfang November vorgestellten Beta-Version bereits zusätzliche Sicherheitsmerkmale, eine einfachere Nutzung und Leistungsverbesserungen eingeführt. TeamViewer 12 ist ab sofort für Windows-, Mac- und Linux-Systeme sowie Mobilgeräte und Chrome-OS-Geräte verfügbar. Die Funktionen können je nach Betriebssystem variieren. Insbesondere bei iOS bleibt die Funktionalität weiterhin eingeschränkt, was laut TeamViewer jedoch keine technischen Gründe hat, sondern den Vorgaben des iPhone-Herstellers zuzuschreiben ist.

Für kommerzielle Nutzer und Unternehmen bietet TeamViewer verschiedene Lizenzmodelle, die auf den Bedarf von großen und kleinen Firmen zugeschnitten sind. Für den privaten Einsatz in einem nicht-kommerziellen Umfeld ist TeamViewer unverändert kostenfrei. Eine Business-Lizenz für einen Einzelnutzer mit unbegrenzten Endpunkten kostet normalerweise 579 Euro, die Premium-Lizenz als Mehrbenutzerlizenz mit einem gleichzeitigen Nutzer 1089 Euro und die Corporate-Lizenz für drei gleichzeitige Nutzer 2299 Euro. Bis 9. Dezember bietet TeamViewer allerdings Sonderkonditionen an. Bis dahin kosten die Pakete 550, 1034 und 2184 Euro. Bestandskunden können ihre Lizenz für ein Update auf die neueste Version der Fernwartungslösung anpassen.

TeamViewer (Bild: TeamViewer)

TeamViewer 12 erlaubt Screen Sharing und Remote Control von und mit iOS-, Android- und Windows-Mobiltelefonen, unabhängig davon, wo sie sich gerade aufhalten. Remote Access von Windows-10-Mobile-Geräten ist auch möglich.

Die Übertragung von Dateien kann jetzt mit bis zu 20-facher Geschwindigkeit erfolgen und erreicht laut Hersteller Geschwindigkeiten von bis zu 200 MByte/s. Anwender können bei Remote-Sitzungen mit bis zu 60 fps und geringerer Latenz von Maus, Tastatur und Touch-Eingabegeräten arbeiten. Damit soll flüssiges Arbeiten beispielsweise auch beim Editieren von Videos möglich sein. TeamViewer 12 passt sich automatisch an die jeweiligen Hardware- und Netzwerkgegebenheiten an.

Administratoren sollen in der Managementkonsole auf einen Blick sehen können, welche Sicherheitseinstellungen auf einem Gerät aktiviert sind und sich alle eingehenden Verbindungen anzeigen lassen können. Außerdem können sie Sicherheitseinstellungen auf beliebig vielen Geräten gleichzeitig per Knopfdruck vornehmen und über die neue Remote-Notizen-Funktion eine Nachricht für die Gerätebesitzer hinterlassen.

Das neue Remote-Dashboard stellt kritische Leistungsinformationen des entfernten Geräts bereit, so dass IT-Mitarbeiter im Bedarfsfall proaktive Maßnahmen ergreifen können. Darüber hinaus können Kunden ihren IT-Dienstleister jetzt via Chat kontaktieren, noch bevor sie Support erhalten haben. Das soll es dem IT-Dienstleister ermöglichen, eine Anfrage schnell dem richtigen Supporter zuweisen zu können. Mit Hilfe der Service-Anfragebenachrichtigungen wie Pop-ups und E-Mails, sollen sich demnach Aktivitäten schnell einleiten und Aufgaben noch schneller delegieren lassen.

TeamViewer 12 ist für zahlreiche Plattformen und Betriebssysteme einsetzbar. Die Software arbeitet auf einer Vielzahl von Betriebssystemen – inklusive neuester Versionen wie iOS 10, Android Nougat, Windows 10, Windows 10 Anniversary Update und macOS Sierra. Gleichzeitig werden auch ältere Betriebssysteme wie Windows XP und Windows Server 2003 weiterhin voll unterstützt.

Mit der mobilen App QuickSupport und der Desktop-Anwendung TeamViewer lassen sich viele Android-Telefone aus der Ferne aus steuern.

TeamViewer 12-Lizenzmodell (Screenshot: ZDNet.de)TeamViewer 12-Lizenzmodell (Screenshot: ZDNet.de)

„Es ist unser Ziel, die Arbeit der Anwender von TeamViewer so einfach, zuverlässig und komfortabel wie möglich zu gestalten, ohne dabei an Geschwindigkeit, Sicherheit und Qualität einzubüßen“, sagt Kornelius Brunner, Chief Innovation Officer bei TeamViewer. „Wir wollen unseren Nutzern die stärkste und vielseitigste Anwendung im Bereich Remote Support, Remote Access und Online Collaboration bieten. So können sie Zeit sparen und ihre Produktivität steigern.“

Über das Erscheinen der Finalversion von TeamViewer 12 hinaus ist TeamViewer stolz, als Teil von Projekt „Echo“ – einer Reihe von 12 Forschungsexperimenten der französischen Raumfahrtbehörde CNES (Centre Nationale d’Etudes Spatiales) – auf die Internationale Raumstation ISS zu kommen. Im Rahmen der Weltraummission wird ein Ultraschallgerät auf der ISS von einem medizinischen Experten auf der Erde ferngesteuert. Die hierfür eingesetzte Lösung wurde von TeamViewer in Zusammenarbeit mit CNES‘ Forschungs- und Entwicklungszentrum CADMOS entwickelt.

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