Mastercard und Paypal erweitern Partnerschaft

Mastercards werden zu einer Bezahloption innerhalb von Paypal lassen sich damit ohne vorherige Einbindung auch in Paypal Wallet nutzen. Ein ähnliches Abkommen besteht seit Juli zwischen Paypal und Visa. Der Dienst wappnet sich damit gegen Android und Apple Pay.

Paypal informiert, dass es seine Partnerschaft mit Mastercard ausgebaut hat. Dies soll ihm insbesondere helfen, sich als Option fürs am Point-of-Sale durchzusetzen, also etwa in Ladengeschäften.

Paypal (Bild: Paypal)Mastercard wird durch das Abkommen zu einer Bezahloption innerhalb von Paypal und ermöglicht es Braintree nutzenden Händlern, Mastercards Smartphone-Bezahlsystem Masterpass zu unterstützen. Zudem erhalten Endanwender und kleine Läden damit eine Möglichkeit, Beträge von einem Paypal-Konto auf eine Mastercard-Guthabenkarte zu buchen.

Weiter können Kunden nun ein Mastercard-Konto nutzen, um über Paypal Wallet in Läden zu zahlen, ohne es über Automated Cearing House (ACH) mit ihrem Paypal-Konto zu verbinden. Und bei weltweit fünf Millionen Händlern mit NFC-Terminal lässt sich eine Mastercard mit Sicherheitstoken via Paypal Wallet verwenden.

Eine ähnliche Vereinbarung hatte Mastercard im Juni für Visa getroffen. „Mit jeder Partnerschaft, die wir unterzeichnen, bauen wir die Allgegenwärtigkeit und den Wert der Marke Paypal weiter aus und verbessern unser eigenes Geschäft“, kommentierte Paypals President und CEO Dan Schulman.

Er ergänzte: „Mastercard ist seit Jahren ein Partner, dem wir vertrauen. Durch Zusammenarbeit und gemeinsame Innovationen bringen wir digitale Bezahlmöglichkeiten weiter voran und verbessern das Bezahlen für unsere gemeinsamen Kunden.“

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Auf das Bezahlen in den meisten deutschen Ladengeschäften dürfte diese Kooperation vorerst kaum eine praktische Auswirkung haben, auch wenn Aldi Nord seit einem Jahr in allen rund 2400 Filialen drahtloses Bezahlen für Summen bis 25 Euro unterstützt. Insgesamt bleibt Bezahlen mit dem Smartphone hier noch kaum verbreitet und auch unpopulär. Vereinzelte Angebote beschränken sich zumeist auf spezifische Dienste. Für Paypal sind Partnerschaften wie die mit Mastercard und Visa dennoch ein wichtiger Schritt, um nicht an den Rand gedrängt zu werden, wenn sich drahtloses Bezahlen – egal ob mit einer Karte, einem Smartphone oder einer Uhr – irgendwann auf breiter Basis durchsetzt.

Parallel meldet Mastercard, dass das als Alternative zu Apple Pay und Android Pay konzipierte Masterpass nicht mehr auf Android-Geräten in den USA beschränkt, sondern in 18 europäischen Ländern verfügbar ist – womit sich die Zahl der Nutzer seit Ende des ersten Quartals 2016 fast verdoppelt hat. In Deutschland können Verbraucher zum Beispiel online bei Galeria Kaufhof, Cineplex, Media Markt, Saturn, notebooksbilliger.de, Eventim, Mydays, Rakuten, UCI Kinowelt und Connox mit Masterpass bezahlen.

[mit Material von Stephanie Condon, ZDNet.com]

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Themenseiten: E-Commerce, MasterCard, NFC, Paypal

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