Intel kauft Chipentwickler Fulcrum Microsystems

Die Transaktion soll im dritten Quartal abgeschlossen werden. Fulcrum konzipiert Chips für Ethernet-Switches in Rechenzentren. Die Aktionäre des Unternehmens und Regulierungsbehörden müssen dem Verkauf noch zustimmen.

Intel hat eine verbindliche Vereinbarung zur Übernahme von Fulcrum Microsystems unterzeichnet. Das nicht börsennotierte Unternehmen entwickelt Chips für Ethernet-Switches für Rechenzentren, verfügt jedoch über keine eigene Fertigung. Intels Ziel ist es, sich mit der Akquisition im Bereich Cloud-Computing zu stärken.

Fulcrum bietet Technologien für 10-Gigabit- und 40-Gigabit-Ethernet-Netzwerke an. Dabei handelt es sich laut Intel um die am schnellsten wachsenden Marktsegmente für Rechenzentren. Da IP-basierte Datenzentren schnellere und flexiblere Lösungen benötigten, nehme die Nachfrage nach diesen Produkten sehr schnell zu.

Die Übernahme sei ein wichtiger Teil der Strategie, Kunden umfassende Basiskomponenten für Rechenzentren anbieten zu können. Dazu gehörten neben Serverprozessoren auch Technologien für Storage und Netzwerke, heißt es in einer Pressemitteilung des Chipherstellers. Unter anderem will Intel Fulcrums Techniken mit seinen Xeon-CPUs kombinieren.

Die finanziellen Bedingungen des Geschäfts wurden nicht bekannt. Unklar ist auch, ob Intel die Mitarbeiter des in Calabasas (Kalifornien) ansässigen Unternehmens übernehmen wird. Vorbehaltlich der Zustimmung von Regulierungsbehörden und der Fulcrum-Aktionäre soll die Transaktion im dritten Quartal 2011 abgeschlossen werden.

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