Visa kauft NFC-Dienstleister Fundamo

Fundamo ist in 40 Wachstumsmärkten vertreten. Es wendet sich vor allem an Nutzer ohne Konto. Visa hat außerdem seine Partnerschaft mit Monitise ausgebaut. Sein eigener NFC-Service soll diesen Herbst starten.

Kreditkarte von Visa

Visa will durch eine Übernahme im Markt für Handy-Bezahldienste aufschließen. Der Dienstleister Fundamo steht aktuell schon in mehr als 40 Entwicklungsländern zur Verfügung. Er ist vor allem für Menschen konzipiert, die gar kein Konto haben.

Die Übernahme bringt Fundamos NFC-Handydienst mit Visas globalem Netzwerk VisaNet zusammen. Fundamo-Kunden könnten von erhöhter Sicherheit profitieren, Visa bekäme einen nennenswerten Kundenstamm – und eine neue Technologie, die es wahrscheinlich erweitern oder mit seiner eigenen zusammenführen würde.

Außerdem hat Visa ein bestehendes Abkommen mit Monitise erweitert. Dieses Unternehmen bietet Handydienste wie Zahlungen, direkte Geldübertragung von Telefon zu Telefon sowie Benachrichtigungen über Zahlungen an. Künftig können dies auch Visa-Kunden nutzen.

Visas NFC-Bezahldienst soll diesen Herbst in den USA starten. Konkurrent MasterCard, der Google Wallet unterstützt, scheint hier einen Schritt weiter zu sein. Wachstumsmärkte könnten allerdings nach Meinung von Beobachtern ein wichtiger Faktor bei der Verbreitung von NFC-Zahlungen werden.

Juniper Research erwartet in den nächsten 18 Monaten den Start von NFC-Diensten in mehr als 20 Ländern. Die größte Hürde sind seiner Meinung nach die Sicherheitsbedenken der Nutzer.

Themenseiten: Business, Handy, NFC, Visa

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