Datenbanken: Was die dritte Generation bringt

Beschleunigung ist auch bei Teradata ein großes Thema. Der Anbieter hat sich vom traditionellen SQL verabschiedet. Jetzt sind die Analyse-Tools vom Partnerunternehmen SAS in der Datenbank 13 fest eingebaut. Auch geospatiale Analyse ist nun nativ in Teradata 13 integriert. Zum Einsatz kommt die Teradata-Datenbank in erster Linie in den hauseigenen Appliances.

Die Einstiegslösung für mittelständische Unternehmen ist die „Data Mart Appliance 551“, die auf Intels 64-Bit-Xeon Quad-Core-Prozessoren beruht. Als Betriebssysteme werden entweder Novell Suse 64-Bit SLES Linux oder Windows 64-Bit Server genutzt. Das ganze System ist in einem einzigen Rack untergebracht und kommt mit bis zu zwei Teradata 6287 Storage Arrays, die bis zu 64 Festplatten ansprechen können. Die maximale Speicherkapazität beträgt fünf Terabyte.

Durch die Übernahme seitens SAP
ist auch Sybase wieder stärker in den Blickpunkt gerückt. Zuletzt hat das Unternehmen im Januar die neue Version 15.5 seiner Datenbank ASE vorgestellt. Sie bietet zwei zusätzliche Optionen, nämlich In-Memory Databases (IMDB) und Advanced Backup Service. Mit letzterem wird die Anbindung des Tivoli Storage Manager (TSM) von IBM erleichtert.

Von Seiten von IBM droht Sybase nun aber Ungemach. Während die Konzernoberen bei Big Blue noch die ausgezeichnete Partnerschaft zu SAP, der künftigen Mutter von Sybase, beschwören, wetzen die Vertriebsteams im Hintergrund längst die Messer: IBM startet eine Migrationsoffensive, um Sybase-Kunden zum Umstieg auf DB2 zu bewegen. Erleichtert wird dies durch ein neues Feature von DB2 9.7 namens SQL Skin, das seit 28. Mai verfügbar ist und die Umstellung von Sybase ASE auf DB2 in wenigen Wochen ermöglichen soll. „Die meisten Sybase-Kunden verwenden Sun-Hardware. Das wird für uns ein Riesengeschäft und wir werden viele Firmen überzeugen, auf unsere Hard- und Software zu wechseln“, ist sich Bialek sicher.

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