OpenGL 3.2 freigegeben

Die neue Spezifikation der Grafikschnittstelle enthält GLSL 1.50 und Unterstützung für Geometrie-Shader. Eine neue API soll die Portierung von Direct3D-Applikationen erleichtern. Außerdem gibt es fünf neue ARB-Erweiterungen.

Das OpenGL-Logo (Bild: Khronos Group)
Das OpenGL-Logo (Bild: Khronos Group)

Die für die Entwicklung von OpenGL verantwortliche Khronos Group hat die Spezifikation 3.2 der plattform- und programmiersprachenunabhängigen Grafikschnittstelle freigegeben. Das dritte Update innerhalb eines Jahres enthält unter anderem die OpenGL Shading Language (GLSL) in Version 1.50 (PDF) sowie Unterstützung für Geometrie-Shader zur Berechnung von 3D-Modellen auf dem Grafikprozessor.

OpenGL 3.2 liefert den Entwicklern zufolge eine bessere Performance, eine höhere Darstellungsqualität und beschleunigtes Geometry Processing. Eine neue API-Version soll die Portierung von Direct3D-Applikationen vereinfachen.

Um die Entwicklung zu beschleunigen, ist OpenGL seit Version 3.1 nicht mehr zu den Versionen 1.x und 2.x kompatibel. Mittels optionaler Erweiterungen sollen aber auch weiterhin Anwendungen funktionieren, die eine ältere OpenGL-Version voraussetzen. Mit OpenGL 3.2 hat die Khronos Group auch fünf ARB-Erweiterungen vorgestellt, mit denen sich die Features aktueller GPUs ausnutzen lassen. Sie sollen aber erst in den Kern künftiger OpenGL-Versionen aufgenommen werden.

Auf der Khronos-Website findet sich eine 402 Seiten starke Dokumentation (PDF) der OpenGL-3.2-Spezifikation, die alle Funktionen erläutert.

Themenseiten: Grafikchips, Khronos Group, Open Source, Software

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