TSMC: Chipindustrie erholt sich erst in drei Jahren

Der Tiefpunkt der Krise ist noch nicht erreicht: Nach Ansicht des Vorstandsvorsitzenden von TSMC werden die Umsätze frühestens 2012 das Niveau von 2008 erreichen. Weitere Umsatzeinbrüche sind zu erwarten.

Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC), der weltgrößte Auftragsfertiger von Computerchips, geht davon aus, dass die Chipbranche den Tiefpunkt der Wirtschaftskrise erst in Kürze erreichen wird. Dies erklärte der Vorstandsvorsitzende des Unternehmens in einem Interview mit dem Wall Street Journal. Eine Besserung der Lage erwartet Chang frühestens in drei Jahren.

Seiner Ansicht nach wird es noch mindestens bis 2012 dauern, bis sich der Markt für Halbleiter von der Rezession erholt und wieder das Umsatzvolumen von 2008 erreicht. Bis dahin prognostiziert er weitere Umsatzeinbrüche, von denen nicht nur Halbleiterhersteller, sondern auch Elektronikkonzerne betroffen seien.

TSMC hat selbst mit den Folgen der weltweit gesunkenen Nachfrage zu kämpfen. Ende Januar hatte der Chiphersteller einen Gewinneinbruch von 59 Prozent und einen Umsatzrückgang von 31 Prozent gemeldet. Lora Ho, der Finanzchef von TSMC, hatte bei der Bekanntgabe der Quartalszahlen erklärt, dass hohe Lagerkapazitäten bei Kunden die Nachfrage nach Wafern zusätzlich belastet hätten.

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