Bitkom-Umfrage: E-Mails bei Senioren besonders beliebt

Aber nur 19 Prozent der Deutschen ab 65 haben einen Internet-PC

E-Mails steigern die Lebensqualität und Flexibilität älterer Menschen. Das hat eine repräsentative Umfrage des Hightech-Verbands Bitkom unter 1001 Privatpersonen ab 14 Jahren ergeben. 98 Prozent der Befragten ab 65 Jahren mit E-Mail-Zugang gaben an, die elektronische Post erhöhe ihre Lebensqualität. 96 Prozent der Senioren fühlen sich dadurch flexibler. Diese Werte sind so hoch wie in keiner anderen Altersgruppe.

„Auf den ersten Blick überrascht das Ergebnis“, sagte Bitkom-Präsident August-Wilhelm Scheer. „Doch in der Praxis profitieren ältere Menschen von Web und E-Mails tatsächlich mehr als jede andere Altersgruppe.“ Viele Senioren seien nicht mehr so gut zu Fuß und vermieden gern den Gang zur Post. Per E-Mail könnten sie einfacher und regelmäßiger als per Brief den Kontakt zu Bekannten und Verwandten halten.

Zudem sei eine E-Mail-Adresse nötig, um Waren im Internet zu bestellen, so Scheer. Die Online-Bestellung mache beschwerliche Einkaufstouren überflüssig. Auch Online-Banking oder Internetformulare von Ämtern und Krankenkassen würden Menschen mit eingeschränkter Mobilität helfen.

Die meisten Senioren sind allerdings offline. 81 Prozent der Deutschen ab 65 besitzen keinen Internet-PC. „Die digitale Spaltung der Gesellschaft ist vor allem eine Spaltung zwischen Jung und Alt“, sagte Scheer. „Leider haben noch zu viele ältere Menschen Berührungsängste mit neuen Technologien.“

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1 Kommentar zu Bitkom-Umfrage: E-Mails bei Senioren besonders beliebt

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  • Am 26. November 2008 um 13:47 von Senior

    1001 Befragungen ab Alter 14 Jahre
    blah blah blah…

    Was soll das?

    Die Anzahl der Befragten ist zu klein, um eine repräsentative Erhebung zu sein.

    Die, die im Alter von 65 mit dem Internet bzw. mit pop3 usw. umgehen können, tun das, so wie ich, schon seit Netscape 2.1 und Win3.31 Zeiten, also bald 20 Jahre.

    Diese Leute sind auch heute noch aktiv und bewegen sich ohne große Probleme.

    Ich bin schon älter, und wohne in einer
    Seniorenwohnanlage mit 20 Wohnungen.
    Wenn ich mir daraus die 65~75 jährigen
    ansehe, so fehlt es fast allen an den interlektuellen Voraussetztungen um überhaupt mit einem PC umzugehen.

    In den 1001 Befragten ware möglicherweise 2~3 ambitionierte Senioren, die das gesamte Bild verzerrt haben, und es war ganz sicher keine Erhebung aus "Deutschen Landen".

    In den UA könnte es möglicher sein.
    Aber in Deutschland ????

    Schönen, nachdenklichen Tag noch..

    HG

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