Password Recovery Tool nutzt Multicore-Architekturen

EDPR 2.50 soll Passwortrettung in Rechnerverbünden bis zu sechzehnmal beschleunigen

Mit Distributed Password Recovery (EDPR) 2.50 hat Elcomsoft eine neue Version seiner Password-Recovery-Lösung auf den Markt gebracht. Um den mittlerweile gängigen Dual- und Quad-Core-Systemen Rechnung zu tragen, unterstützt die Version 2.50 neben Einzel-CPUs und GPUs nun auch Multicore- und Multi-CPU-Architekturen aller gängigen AMD- und Intel-Prozessoren. Laut Hersteller sollen sich Passwörter so bis zu sechzehnmal schneller wiederherstellen lassen.

Mit EDPR installiert der Administrator „Agenten“ auf beliebig vielen Clients im Netzwerk, die per Brute Force versuchen, das Passwort zu rekonstruieren. Das Programm stellt sicher, dass sämtliche Agenten zusammenarbeiten und so die Rechenleistung aller Rechner kombiniert wird. Die Agenten arbeiten im Hintergrund und greifen nur auf CPUs von Rechnern zu, die sich im Ruhezustand befinden.

Verwaltet werden die Agenten über die mitgelieferte Konsole. Dort kann der Administrator den aktuellen Status einer Bearbeitung abfragen, E-Mail-Benachrichtigungen veranlassen, wenn ein Passwort wiederhergestellt oder ein Dokument entschlüsselt ist, und Statistiken einsehen.

Mit EDPR lassen sich zahlreiche Dateien entschlüsseln, darunter Dokumente aus sämtlichen Microsoft Office-Anwendungen, Microsoft Money und Microsoft One Note, PDF-Dateien, PKCS#12-Zertifikate, LM/NTLM-Hash-Dateien von Windows NT/2000/XP/2003/Vista/2008 Log-on-Passwörtern, PGP-Dateien, Lotus Notes IDs, MD5 Hashes sowie Passwörter von UNIX- und Oracle-Nutzern.

EDPR 2.50 läuft unter Windows NT/2000/XP/2003/Vista/2008. Das Programm benötigt 13 MByte Speicherplatz auf der Festplatte des Servers und 8 MByte auf jedem Client, auf dem es installiert wird. Eine Version für Netzwerke mit bis zu 20 Rechnern/Clients kostet 599 Euro.

Themenseiten: Elcomsoft, Software

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