Das Thema Navigation per Handy dürfte die Messebesucher in Hannover fast noch stärker interessieren als die immer größeren Datenübertragungsraten. Schließlich hängen zahlreiche neue Dienste daran, die konstanten Geldfluss versprechen und nebenbei auch einer Vielzahl von Software-Herstellern ein Auskommen versprechen. Die Rede ist von ortsbasierten Diensten – Location-based Services. Einen Bahnhof oder Pizzadienst in der Nähe zu finden, soll zukünftig keine Ortsangabe mehr erfordern. Doch auch ein ins Handy eingebauter Reiseführer kann die GPS-Daten nutzen, um auf nahegelegene Sehenswürdigkeiten hinzuweisen.
Neben Handys mit integriertem GPS-Chip stellen auch umgekehrt Navigations-Anbieter neue Lösungen vor. Garmin (Halle 15, Stand D08) will auf der CeBIT ein voll funktionsfähiges Nüvifon präsentieren können. Ob dieses Vorhaben klappt, weiß man bei Garmin allerdings selbst noch nicht. Auf dem Mobile World Congress hatte der Hersteller nur einen Dummy, der noch keinerlei Funktionen ausführen konnte.
In Sachen Navigation zeigte HTC (Halle 26, Stand A40) auf dem MWC das Smartphone Pharos P3470 mit integriertem GPS-Chip und der Navigationssoftware Tomtom 6. Das GPS-Smartphone wird, neben neuen Navigations-Handys, sicher auch auf der CeBIT zu sehen sein.
Freilich: Große Neuheiten im Bereich Handy-Navigation sind auf der CeBIT nicht zu erwarten. Schließlich ist der keinen Monat vorher stattfindende Mobile World Congress für die TK-Branche zum wichtigeren Termin gefunden. So kann man beispielsweise Nokia-Handys (wenn man nicht aus politischen Gründen einen Bogen um sie machen möchte) lediglich an Partner- und Zubehörständen sehen. Schade, denn die Finnen hatten auf dem MWC einen Nachfolger des erfolgreichen Navi-Handys N95 vorgestellt – das N96.
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