Notebooks: Core Duo auf der Überholspur

Ein Ausstattungsmerkmal, das allerdings beide bisher getesteten Geräte vermissen lassen, ist ein DVI-Anschluss für die digitale Verbindung zu einem externen Bildschirm. Die wenigen Euro, die ein solcher Anschluss – anstelle eines analogen VGA-Ausgangs – kosten mag, sparen die Hersteller gerne ein. Über einen Port-Replikator oder eine Docking-Station steht der Anschluss dann allerdings doch zur Verfügung. Dennoch, wer ein Notebook sucht, das er jahrelang einsetzen möchte, sollte nach Modellen mit DVI-Ausgang suchen. Core-Duo-Modelle mit DVI findet man auf der Messe bei Acer mit dem Aspire 5670 und dem Travelmate 8200 (Halle 11, Stand D56) und im Lenovo Thinkpad T60 (Halle 1, Stand F51). Nicht auf der Messe sind die DVI-Notebooks von Packard Bell, Dell und Apple.

Natürlich können gar nicht alle Notebook-Assembler aufgezählt werden, die auf der Messe mit einem Produkt präsent sind, aber Samsung, Sony und Toshiba gehören gewiss zu den wichtigsten Herstellern. Alle drei bieten eine extrem breite Notebook-Palette mit Geräten für Consumer und professionelle Anwender. Samsung (Halle 26, Stand D60 und Halle 1, Stand B41) setzt Akzente im Bereich der Leichtgewichte mit 12-Zoll-Bildschirm, aber hier kann man auch ein Core-Duo-Arbeitspferd wie das R65 mit 15-Zoll-TFT und Nvidia-7400-Grafik zum Preis von 1699 Euro finden. Mehr Bildschirm, nämlich einen Widescreen, aber dennoch geringeres Gewicht bietet aber das X60, für das der Hersteller dann aber auch einen Preis von 3000 Euro empfiehlt.

Auch bei Toshiba (Halle 1, Stand L61) findet man ein Gerät für jeden Einsatzzweck, von den Multimedia-Monstern der Qosmio-Reihe bis zum Subnotebook. Wer das Besondere sucht, sollte sich das Satellite A100 mit Spritzwasserschutz ansehen. Wer oft leichtfertig mit Flüssigkeitsbehältern umgeht, während er am Notebook arbeitet, bekommt hier eine praktische Absicherung.

Toshiba-Notebook
Dual-Core-Notebook A100 von Toshiba (Bild: Toshiba)

Bei Sony geht der Innovationswille so weit, dass bisweilen völlig neue Bildschirmauflösungen kreiert werden, was vielleicht nicht jedem praktisch erscheint. Dennoch sind allein die hellen und trotzdem nicht spiegelnden Displays der Notebooks dieses Herstellers einen Blick wert – und gerade solche Qualitäten vermittelt kein Test, das sollte man sich einmal selbst angesehen haben. Auch das edle Magnesium-Gehäuse einiger Core-Duo-Modelle lohnt einen Besuch an Stand C25 in Halle 13.

Die FE-Serie von Sony kombiniert Intels neueste Centrino-Generation mit einem Magnesium-Gehäuse. (Bild: Sony)

Abschließend sollte man einen Hersteller von Notebook-Kernkomponenten besuchen: den Grafik-Spezialist Nvidia in Halle 23, Stand B20. Das Unternehmen will auf der Messe eine neue High-End-Lösung für Spiele-Notebooks vorstellen. Am Stand sind natürlich auch fertige Geräte der Partner aufgestellt und ermöglichen interessante Vergleiche. Konkurrent ATI, der unter anderem Chipsätze für Business-Notebooks etwa von Lenovo im Programm hat, wird leider nicht mit einem eigenen Stand vertreten sein.

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