Bericht: Google plant weiteren Jobabbau

CEO Sundar Pichai nennt weder Zahlen noch betroffene Abteilungen. Die Entlassungen sollen Investitionen in „die großen Prioritäten“ ermöglichen.

Google-CEO Sundar Pichai hat seine Mitarbeiter offenbar vor einem weiteren Stellenabbau gewarnt. Das geht aus einem internen Rundschreiben hervor, das The Verge vorliegt. Die Streichungen begründet der Manager darin mit geplanten Investitionen in „die großen Prioritäten“ des Unternehmens.

Ziel der Entlassungen ist es demnach, die Unternehmensstrukturen zu vereinfachen und die Umsetzung der Ziele zu beschleunigen. „Wir haben ehrgeizige Ziele und werden in diesem Jahr in unsere großen Prioritäten investieren“, wird Pichai in dem am Mittwoche verteilten Rundschreiben zitiert. „Die Realität ist, dass wir harte Entscheidungen treffen müssen, um die Kapazitäten für diese Investitionen zu schaffen.“

Das Ausmaß der Stellenstreichungen sei jedoch geringer als im vergangenen Jahr, heißt es weiter in dem Bericht. Auch werde nicht jedes Team betroffen sein. „Viele dieser Änderungen sind bereits angekündigt, aber um es gleich vorweg zu nehmen, einige Teams werden weiterhin spezifische Entscheidungen über die Ressourcenzuteilung im Laufe des Jahres treffen, wenn dies erforderlich ist, und einige Positionen können davon betroffen sein“, schreibt Pichai.

Anfang 2023 hatte Google die Streichung von weltweit 12.000 Stellen angekündigt. Die Gewerkschaft Alphabet Workers Union geht davon aus, dass im vergangenen Jahr fast 15.000 Google-Mitarbeiter entlassen wurden. In der letzten Woche bestätige Google bereits den Abbau von mehreren Hunderten Jobs in verschiedenen Teams, darunter die Abteilung Google Voice Assistant, das Hardware-Team, und das Augmented-Reality-Team. Außerdem wurden mehrere Hundert Mitarbeiter des Anzeigenverkaufs freigestellt.

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