Microsoft verdoppelt Kapazität der Azure Cloud in Deutschland

Microsoft baut seine Cloud-Infrastruktur kontinuierlich aus, um die Nachfrage von Kunden wie Bayer, Mercedes-Benz oder Siemens zu befriedigen.

Die skalierbaren und stabilen Cloud-Dienste von Azure erfüllen den Bedarf öffentlicher und privater Unternehmen an lokalen Datenstandorten und ermöglichen ihnen, die Chancen der Cloud sowie der neuesten Technologien wie KI zu nutzen. Laut dem Bitkom Cloud-Report 2023 investieren im Jahr 2023 über 50 Prozent der deutschen Unternehmen in Cloud-Lösungen, und die Mehrheit der Unternehmen will ihre Cloud-Nutzung in den nächsten fünf Jahren deutlich ausbauen.

„Immer mehr Produkte ‚Made in Germany‘ nutzen künftig Cloud und KI. Der Zugang zu leistungsfähigen Cloud- und KI-Lösungen ist deshalb eine Grundvoraussetzung für eine leistungsstarke Wirtschaft“, sagt Marianne Janik von Microsoft Deutschland. „Durch den Ausbau unserer Azure-Kapazität in Deutschland stellen wir sicher, dass wir die Nachfrage unserer Kunden jetzt und auch in Zukunft erfüllen können.“ Für Deutschland hat Microsoft zum Beispiel gerade sein sogenanntes Move-Programm erweitert, das es Microsoft-365-Kunden ermöglicht, ihre Daten kostenlos aus anderen europäischen Ländern in deutsche Rechenzentren zu verschieben.

Siemens nutzt Azure OpenAI Service von Microsoft

Die Region Deutschland, Westen-Mitte wird mehr Kapazität und Rechenleistung sowie geringere Latenzzeiten für große Cloud-Migrationsprojekte bieten. Ihr Ausbau basiert auf der Nachfrage insbesondere von stark regulierten Unternehmen aus Branchen wie der Finanzindustrie. Deutschland ist eine der am schnellsten wachsenden Azure-Regionen in Europa und beherbergt einige der größten Cloud-Workloads der Welt. Unternehmen wie Bayer, Deutsche Bahn, Deutsche Börse, Lufthansa, Mercedes-Benz, SAP oder Siemens vertrauen auf die Microsoft Azure Cloud.

Siemens hat beispielsweise gerade den Siemens Industrie Copilot vorgestellt, der auf Azure OpenAI Service basiert und in Zusammenarbeit mit Microsoft entwickelt wurde. Der KI-gestützte Assistent soll die Zusammenarbeit von Menschen und Maschinen in der Fertigung verbessern, indem er aus Eingaben in natürlicher Sprache komplexen Code zur Programmierung industrieller Automatisierungssysteme generiert oder bei der Fehlersuche hilft. Siemens Industrial Copilot findet nicht nur mögliche Ursachen für Probleme an den Maschinen, sondern macht auch Vorschläge, wie sie zu beheben sind.

Mercedes-Benz vernetzt weltweite Pkw-Werke

Die Mercedes-Benz AG vernetzt mit der MO360 Data Platform ihre rund 30 weltweiten Pkw-Werke mit der Microsoft Cloud und verbessert dadurch die Transparenz und Vorhersagbarkeit ihrer digitalen Produktions- und Lieferkettenprozesse. Bis 2025 sei dadurch eine Produktivitätssteigerung von 20 Prozent in der Pkw-Produktion zu erwarten. Seit Juli testet Mercedes-Benz außerdem ChatGPT von OpenAI, das über Azure OpenAI Service von Microsoft bereitgestellt wird, in der Produktion und beschleunigt dadurch den Einsatz intelligenter Werkzeuge in seinem digitalen MO360-Produktionsökosystem.

Themenseiten: Microsoft Azure, Open AI, cloud

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