Amazon entlässt 18.000 Mitarbeiter

Es ist der größte Stellenabbau der Firmengeschichte. In der Zahl sind die im November vermuteten Entlassungen enthalten. Amazon begründet den Schritt unter anderem mit der unsicheren wirtschaftlichen Lage.

Amazon hat die Streichung weiterer Jobs angekündigt. Mit insgesamt 18.000 Betroffenen ist es der bisher größte Stellenabbau in der Geschichte des Unternehmens, wie Bloomberg unter Berufung auf ein Rundschreiben an die Amazon-Belegschaft berichtet.

 

Darin erklärt CEO Andy Jassy, dass im Rahmen der im November begonnenen Planungen für das Jahr 2023 weitere Arbeitsplätze gestrichen werden müssen. “ Mit den Kürzungen, die wir im November vorgenommen haben, und denjenigen, die wir heute mitteilen, planen wir, etwas mehr als 18.000 Stellen abzubauen“, sagte Jassy. “ Mehrere Teams sind davon betroffen, aber die meisten Stellenstreichungen betreffen unsere Amazon Stores und PXT-Organisationen.“

Im November hatte unter anderem die New York Times berichtet, Amazon werde sich von 10.000 Mitarbeitern trennen. Die Erhöhung der Zahl auf 18.000 begründete Jassy nun mit der ungewissen wirtschaftlichen Lage. Zudem sei die Amazon-Belegschaft in den vergangenen sehr schnell gewachsen. Ziel sei es nun auch, das langfristige Wachstum zu sichern und sich auf die Bereiche zu konzentrieren, die für die meisten Kunden wichtig seien.

Zu der Stellungnahme sah sich Amazon Jassy zufolge veranlasst, da ein Mitarbeiter Details zum geplanten Stellenabbau vorab öffentlich gemacht habe. Von daher seien die betroffenen Arbeitnehmer noch nicht informiert. Die Gespräche werde Amazon ab dem 18. Januar führen.

 

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1 Kommentar zu Amazon entlässt 18.000 Mitarbeiter

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  • Am 6. Januar 2023 um 11:30 von Thomas Müller

    18.000 Mitarbeiter ist absolut gesehen eine große Zahl. Geht man aber von der Gesamtzahl der 1.5 Millionen Mitarbeiter von Amazon weltweit aus, dann entspricht der Stellenabbau etwa 1,13 %. Normalerweise wird nicht darüber geschrieben, wenn eine Firma sich von 1,13% ‚verabschiedet‘ (für jeden einzelnen tut’s mir leid). Ich hätte erwartet, dass ZDNET diese Relation von sich aus erwähnt hätte, aber das ist dann nicht mehr so reißerisch wie 18.000.

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