Schneller, komfortabler und einfacher. Die Digitalisierung in der Finanzwelt

Einfach mal schnell einen Kredit beantragen und sich auszahlen lassen. Oder von KI neue Assets fürs Anlageportfolio als Vorschlag akzeptieren – das war lange Utopie. Angesichts aktueller Trends zur Digitalisierung in der Finanzbranche scheinen solche Entwicklungen nicht mehr weit weg. Im Gegenteil: Robo Advisor Systeme werden inzwischen auch im Retail Segment eingesetzt.

Deren Stärke liegt darin, dass sich künstliche Intelligenz nicht einfach von Emotionen leiten lässt. Was ist heute eigentlich schon Realität? Und wie werden die Trends kommender Jahre aussehen, wenn es um Digitalisierung im Finanzsektor geht?

Modernes Bezahlen: Überall und kontaktlos

Seit der Mensch in größeren Gruppen sesshaft ist, spielen Zahlungssysteme eine Rolle. Anfangs wurden vormünzliche Zahlungsformen benutzt. In die Moderne passen solche „Währungen“ nicht mehr. Kein Online Shop würde als Bezahlung einen Sack Reis oder Muschelgeld akzeptieren. Geld in seiner heute bekannten Form als Münzgeld entstand in der Antike. In den letzten 200 Jahren einer steten Transformation unterworfen, ist Geld in der moderne ein Zahlungsmittel mit vielen Gesichtern.

Neben dem klassischen Erscheinungsbild als Münz- und Papiergeld ist Buchgeld wesentlicher Pfeiler monetärer Kreisläufe. Wer damit bezahlen will, muss keinen Geldschein mehr in die Hand nehmen. Heute wird in Geschäften oder im Online Handel einfach ohne Bargeld bezahlt.

Eine Entwicklung, die vieles einfacher gemacht hat. Besonders plakativ deutlich wird dies an vergangenen Phasen der Hyperinflation. Löhne und Gehälter wurden mit Waschschüsseln geholt, das Geld umgehend in die Geschäfte getragen – solange es noch etwas wert war. Glücklicherweise ist diese Zeit schon lange vorbei. Inzwischen ist Bezahlen immer unkomplizierter geworden. Einfach im Laden die Karte aus dem Portemonnaie ziehen – fertig.

Und es geht noch einfacher. Im bargeldlosen Zahlungsverkehr kann heute ohne PIN und das Einschieben der Bankkarte in POS-Scanner bezahlt werden. Besonders technikaffine Verbraucher lassen die Karte im Portemonnaie. Stattdessen wird einfach mit dem Handy bezahlt. Dank App und NFC Technik ist das Smartphone zum Geldbeutel geworden. Der Handel reagiert auf diese neuen Trends und setzt zunehmend Lesegeräte an Kassen ein, welche mit dieser Form des Bezahlens zurechtkommen. Kontaktloses Zahlen – vor 20 Jahren noch undenkbar und reine Utopie.

Heute geht ein Teil der Verbraucher damit schon ganz selbstverständlich um. Inzwischen gehen die Trends sogar dahin, dass Handel und Handy zur Bank werden. Moderne FinTech Apps gehen soweit, dass sich mit einem QR-Code sowie passenden Scannern an der Kasse Geld auszahlen lässt.

Bargeldloses Payment: Entwicklungsschub dank Internet

Erste bargeldlose Zahlungen gab es bereits ab den 1890er Jahren. Wirklich durchgesetzt hat sich dieses Konzept aber erst Mitte des 20. Jahrhundert. Inzwischen weltweit akzeptiert, hat diese Form des Zahlungsverkehrs in den letzten 20 Jahren einen massiven Schub erlebt. Auslöser: Wie nicht anders zu erwarten das Internet. Dank Vernetzung und Digitalisierung sind Transaktionen einfacher und schneller geworden. Gerade der boomende Onlinehandel, welcher nach Angaben des HDE in den letzten Jahren seinen Umsatz hat massiv steigern können, braucht passende Zahlungsmöglichkeiten.

Schnelligkeit, einfach in der Handhabung und trotzdem sicher – Anspruchsdenken, dass (fast) jeder Nutzer hat. Angetrieben wird die Entwicklung maßgeblich von FinTech Unternehmen. Führend in der Verknüpfung von Finanzbranche und Technik, sind einige der Unternehmen zu echten Schwergewichten geworden. Dazu gehören:

  • PayPal
  • Skrill
  • Neteller

Alle drei bieten internetbasierte Bezahllösungen an. Deren Vorteil: Zahlungen über Grenzen hinweg und in verschiedenen Währungen – ohne ein Bankkonto zu brauchen. Mittlerweile strecken diese Unternehmen ihre Fühler zunehmend auch in die Offline-Welt aus – und bieten Kreditkarten oder andere Bankinglösungen an. Damit verschwimmen zunehmend Grenzen. Einige Bezahldienste haben sich in der Vergangenheit erfolgreich um Banklizenzen bemüht – was etablierte Anbieter unter Druck setzt.

Apple Pay, Google Pay und Amazon Pay: Die Zukunft der Bezahlmöglichkeiten?

Online Banking war Anfang der 2000er für viele Bankkunden immer noch etwas Neues. Inzwischen nutzen Verbraucher diesen Service ganz selbstverständlich. Noch relativ neu sind elektronische Bezahllösungen wie:

  • Apple Pay
  • Amazon Pay
  • Google Pay.

Die Unternehmen dahinter kennen viele Verbraucher. Aber als Zahlungsdienstleister? Neben einer gewissen Skepsis in Bezug auf das Thema Datenschutz stellt sich natürlich die Frage, ob Zahlungen mit Apple oder Google tatsächlich sicher abgewickelt werden können.

  • Apple Pay: Hinter dem Paymentservice steht – wie unschwer zu erraten – der US-Techkonzern Apple. Die Bezahllösung ist einzig auf das Markenuniversum des Tech-Riesen zugeschnitten. Bezahlt werden kann mit dem iPhone per NFC Technik. Außerdem unterstützt Apple Pay Zahlungen auch über Apps und den hauseigenen Safari-Browser. Am Markt platziert hat Apple den Bezahlservice 2014. Um eine möglichst hohe Sicherheit beim Bezahlen zu erreichen, wird eine in der Wallet hinterlegte Kreditkartennummer durch eine Device Account Number (DAN) codiert. Nur die DAN wird bei Zahlungen übermittelt. Banken sind in der Lage, die DAN wieder zu entschlüsseln. Auf diese Weise ist eine Zuordnung zur Kreditkarte des Nutzers möglich.
  • Amazon Pay: Versandriese Amazon deckt mit seinen Leistungen eine wachsende Zahl an Lebensbereichen ab. Inzwischen übernimmt der Internethändler nicht nur den Versand der Produkte teilweise selbst. Amazon Pay ist seit 2011 auch in Deutschland verfügbar. Die Idee dahinter: Nutzer melden sich nicht mehr in jedem Shop einzeln an. Stattdessen wickelt Amazon die Zahlung ab – und lässt dem Händler einfach die Versanddaten zukommen. Bezahlt wird mit den bei Amazon in den Stammdaten hinterlegten Zahlungsmethoden. Teilnehmende Händler erfahren die eigentlichen Zahlungsinfos nicht.
  • Google Pay: Ähnlich Apple hat auch Google einen hauseigenen Bezahldienst für das Betriebssystem entwickelt. Hier kann nicht nur online in Apps bezahlt werden. Auch Payments im stationären Einzelhandel lassen sich über Google Pay abwickeln. Hierzu arbeitet der Bezahldienst mit einer Verschlüsselung der hinterlegten Zahlungsdaten. Nutzer müssen im Vorfeld eine Bankverbindung, Kreditkarten oder einen PayPal Account für Google Pay Zahlungen sind sowohl über zugelassene Kreditkarten als auch direkt mit dem Smartphone möglich. Hierfür ist eine entsprechende Schnittstelle integriert. Die Kommunikation zwischen Google Pay und dem empfangenden Zahlungsgerät wird per NFC Technik realisiert.

Digitale Sofortkredite: Auszahlungen binnen 48 Stunden möglich

FinTech Unternehmen haben eine Entwicklung im Bankensektor losgetreten, die sich nicht mehr zurückdrehen lässt. Unternehmen wie PayPal wickeln mittlerweile nicht nur Transaktionen in Online Shops ab oder lassen den Versand von Guthaben (auch in Fremdwährung) zu. Es wird eine wachsende Zahl von Leistungen angeboten, die sich rund ums Bezahlen und Banking drehen. PayPal ist ein sehr gutes Beispiel. Das E-Wallet bietet inzwischen Konsumfinanzierungen oder Kauf auf Rechnung an.

Nutzer können sich entscheiden, Waren und Dienstleistungen im Netz erst nach 14 Tagen zu bezahlen. Besonders einfach der Abschluss einer Konsumfinanzierung. Nach der Einrichtung des PayPal Accounts und dessen Nutzung kann auf den entsprechenden Service ohne erneute Verifikation oder Ident-Prüfung zugegriffen werden. Innerhalb weniger Minuten wissen PayPal Nutzer, ob die Finanzierung genehmigt wird oder nicht.

PayPal ist nur ein Beispiel dafür, wie einfach der Zahlungsverkehr in den letzten Jahren geworden ist. Überhaupt hat sich das Thema Banking deutlich entschlackt. Dies bekommen Verbraucher nicht nur beim Online Banking zu spüren. Besonders deutlich wird die Entwicklung in der Kreditvergabe. Hier hat die Digitalisierung extrem weite Kreise gezogen.

Über Jahrzehnte war es ausschließlich in den Banken oder direkt im Handel möglich, eine Finanzierung in Anspruch zu nehmen. Inzwischen läuft das Internet den Privat- und Geschäftsbanken in diesem Zusammenhang zunehmend den Rang ab. Heute muss kein Verbraucher für:

  • Ratenkredite
  • Kfz-Finanzierungen
  • Konsumkredite

in die nächste Bankfiliale. Inzwischen lassen sich Kreditanträge volldigital stellen – ohne das Verschicken von Kontoauszügen oder Einkommensnachweisen. Wie läuft das Ganze im Detail ab?

Wer ein Darlehen beantragen will, findet mit einem Kreditvergleich relativ schnell heraus, wo es die besten Konditionen gibt. Alle notwendigen Angaben werden anschließend beim Kreditgeber über eine Onlinemaske eingetragen und an die Bank übermittelt. Hier überprüfen Algorithmen, wie die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Antragsteller aussieht.

Zum volldigitalen Kreditantrag gehört heute auch der Blick aufs Bankkonto. Dieser Punkt ist einigen Verbrauchern sicher besonders unangenehm. Niemand lässt sich beim Eingeben der PIN am Geldautomaten über die Schulter schauen. Jetzt sollen Banken plötzlich einen Blick aufs Bankkonto werfen dürfen?

Grundsätzlich sind Bedenken nicht unberechtigt. Wer sich an das Hin und Her rund um die Funktionsweise des Bezahldienstes Sofortüberweisung erinnert, wird eine gewisse Skepsis durchaus verstehen. Auf der anderen Seite hatten Antragsteller schon in der Vergangenheit Einblicke zu den finanziellen Verhältnissen zu gewähren. Außerdem stehen über die PSD2 Schnittstelle nur bestimmte Infos zur Verfügung. Transaktionsdaten sind im Online Banking nur über eine begrenzte Zeit hinterlegt. Aus diesem Grund stellt der digitale Kontoblick eine echte Alternative dar, wenn es mit der Kreditaufnahme und der darauffolgenden Auszahlung schnell gehen soll.

Kredit ohne PostIdent-Verfahren – heute möglich

Was Antragsteller lange gestört hat: Auch, wenn sich ein Kreditantrag hat online ausfüllen lassen – am Gang in die nächste Postfiliale ist niemand vorbeigekommen. Hintergrund: In Deutschland ist die Überprüfung der Identität eines Antragstellers vorgeschrieben. Lange waren der Gang in die Bankfiliale bzw. die nächste Servicestelle der Deutschen Post die einzigen Möglichkeiten. Nach Vorlage des Personalausweises wurde die Identität geprüft und bestätigt.

Volldigitale Online Kredite mit Schnellauszahlung funktionieren anders. Statt alle Unterlagen zusammenpacken und in die nächste Postfiliale zu müssen, geht’s einfach per Webcam. Erst seit ca. 8 Jahren im Einsatz, basiert das Ganze auf der Verifikation über Videotelefonie. Dafür sind einige technische Voraussetzungen zu erfüllen. Jeder Kreditnehmer braucht:

  • einen entsprechend leistungsstarken Internetanschluss
  • eine Webcam
  • ein Mikrofon.

Letzteres ist in Webcams bzw. Tablets und Handys heute in der Regel eingebaut. Nach Eingang der Antragsunterlagen baut die Bank normalerweise eine Verbindung zum Dienstleister auf, welcher die Verifikation per VideoIdent-Verfahren übernimmt. Welche Vorteile hat dieses Verfahren?

Hier findet kein Kanalwechsel statt, was den Antragsprozess in die Länge ziehen würde. Durch die schnelle Bearbeitung ist es heute möglich, einen Kredit innerhalb kürzester Zeit zuzusagen – und auszuzahlen. Durch die heute sehr viel schnelleren Transaktionen zwischen den Banken sind Überweisungen der Kreditsummer innerhalb von 24 Stunden bis 48 Stunden möglich. Vor ein paar Jahren dauerte es hingegen noch mehrere Bankarbeitstage, bis der Antrag eingegangen, bearbeitet und beschieden war. Heute lassen weitgehend automatisierte Prüfungen entsprechend schnelle Auszahlungen zu.

Nicht alle Darlehen eignen sich für Onlineabschlüsse

Schnell und einfach zum passenden Kredit kommen – das klingt sehr verlockend. In der Praxis lassen sich viele Ratenkredite und Konsumfinanzierungen auf diese Weise abschließen. Aber: Auch, wenn alle Kreditarten vom volldigitalen Online-Abschluss profitieren – das Ganze hat Grenzen. Gerade beratungsintensive Bereiche brauchen nach wie vor einen persönlichen Kontakt. Besonders sticht an dieser Stelle die Baufinanzierung hervor.

Hier geht es darum, sich als Familie einen Lebenstraum zu erfüllen. Alles – vom Zinssatz bis zu den Sonderkonditionen und der Tilgungsanpassung – muss hier auf den Punkt stimmen. Auf eine Beratung zu verzichten, kann schnell zu einem Bumerang werden. Genau aus diesem Grund werden im Bereich der Baufinanzierungen auch noch keine volldigitalen Darlehen angeboten. Da für solche Darlehen zudem eine Grundschuld ins Grundbuch der Immobilie eingetragen wird, wäre dies in Gänze auch noch gar nicht möglich.

Robo-Advisor: Automatisierte Geldanlage

Digitalisierung im Zahlungsverkehr und bei der Kreditvergabe – nur eine Seite der Medaille. Anlageentscheidungen trauen viele Anleger der „Technik“ immer noch nicht zu. Dabei können Algorithmen und KI mitunter die besseren Entscheidet sein. Hintergrund: Anlageexperten und erst recht Privatanleger lassen sich oft von Emotionen leiten. Auf diese Weise entstehen unter anderem Crashs.

Das beste Beispiel sind Kryptowährungen. Beim Bitcoin hat 2017 ein Aufwärtstrend eingesetzt, der sich selbst zu nähren schien. Je höher der Kurs kletterte, desto mehr Anleger sprangen auf den Zug auf. Mitte Dezember dann die ersten Gewinnmitnahmen. Und je mehr Trader ihre Coins auf den Markt warfen, desto stärker geriet der Kurs unter Druck.

Panikverkäufe verschreckter Anleger trieben den Kurs weiter nach unten. Nur ein Beispiel, wie menschliche Anleger reagieren. Robo Advisor – digitale Anlageexperten, die auf Algorithmen basieren – gehen sehr viel nüchterner mit dem Thema um. Hier zählt nur, welche Handelssignale ein Indikator liefert. Vielleicht würde einigen Anlegern auffallen, dass Finanzwerte erste Hinweise auf drohende Trendwechsel liefern – wenn Märkte überkauft oder überverkauft sind.

Der Robo Advisor selbst ist natürlich keine Maschine oder Roboter, welcher am Bankschalter sitzt und Kunden Tipps gibt. Hinter dem Konzept verbergen sich vielmehr Algorithmen. Diese sind in der Lage, einfach Entscheidungen – basierend auf Kursanalysen – selbst zu treffen. Lange wurden diese Systeme nur von institutionellen Anlegern eingesetzt. Inzwischen tauchen entsprechende Algorithmen auch verstärkt im Retail Segment auf.

Digitale Beratung: Die Zukunft der Finanzwelt

Beim Thema Digitalisierung geht es aktuell vor allem darum, viele Prozesse effizienter zu gestalten. Schnelle Transaktionen und eine automatisierte Bearbeitung von Anträgen profitieren davon, dass Algorithmen zum Einsatz kommen. Auf der anderen Seite steht die Frage im Raum, welche Richtung Digitalisierung im Bankensektor noch einschlagen kann? Eines ist aktuell nicht wahrscheinlich: Dass Bankmitarbeiter komplett in der Versenkung verschwinden werden. Dies gilt für:

  • Banking
  • Kreditvergabe
  • Vermögensanlage

In allen drei Kernbereichen der Banken gibt es einen Beratungsbedarf, welchen die Digitalisierung nicht einfach ersetzen kann.

Das Beispiel Baufinanzierung ist bereits weiter oben aufgetaucht. Speziell in Kombination mit Förderprodukten – etwa den Effizienzprogrammen der KfW – entsteht an dieser Stelle ein erheblicher Beratungsbedarf. Auf der anderen Seite gibt es auch bei Anlageentscheidungen nach wie vor Bereiche, in denen es ohne den Face-to-Face Kontakt einfach nicht geht.

Hier kann Digitalisierung das Tagesgeschäft nicht einfach übernehmen. Im Gegenteil: Erfahrene Bankexperten sind in diesen Bereichen nach wie vor präsent. Aber: Digitalisierung kann hier Unterstützung anbieten.

Im Rahmen des Kundenkontakts zu Hause bietet sich die Möglichkeit, Systeme der Banken und Finanzdienstleister einfach auf mobile Endgeräte zu spiegeln. Auf diese Weise ist eine Beratung wie in der Filiale möglich. Gerade für Kunden, die im Alltag zeitlich eher eingeschränkt verfügbar sind, eine willkommene Serviceleistung. Für den Berater die Möglichkeit, immer in besonders engem Kontakt mit Kunden/Mandaten zu stehen.

Neben diesem sehr direkten Kontakt kann die Zukunft durch Digitalisierung noch auf ganz andere Weise beeinflusst werden. In einer wachsenden Zahl von Unternehmen setzen sich Videokonferenzen durch. Aus dem Büro bringen Beschäftigte die Technik mit nach Hause. Damit verändert sich die Vertrautheit der Menschen mit Programmen wie Skype oder Zoom.

Video Calls können in Zukunft auch die Kundenkontakte im Bereich der Finanzdienstleistungen verändern. Anlageberater treffen nicht mehr persönlich mit ihren Kunden zusammen, sondern im Rahmen der Videokonferenzen. Über geeignete Tools werden sich dann Dokumente einfach teilen und austauschen lassen – um eine hohe Beratungsqualität zu erreichen.


Fazit: Digitalisierung verändert die Finanzbranche

Digitalisierung war auch für viele Unternehmen lange ein Fremdwort. Inzwischen kommen Verbraucher damit in wachsendem Ausmaß in Berührung. Ein Treiber ist der Job, in dem Video Calls immer wichtiger werden. Parallel dringt die Digitalisierung in viele andere Lebensbereiche vor. Online Banking ist eine Facette. Mittlerweile geht der Einfluss noch sehr viel weiter. Robo Advisor sorgen dafür, dass Anlageentscheidungen automatisch getroffen werden. Und auch Kreditentscheidungen übernehmen in wachsendem Umfang Algorithmen. Die Entwicklung geht so weit, dass die Digitalisierung aus dem Finanzsektor mittlerweile nicht mehr wegzudenken ist. Es wird am Ende auch nur eine Frage der Zeit sein, bis Zoom und Co. in der direkten Beratungstätigkeit eine Rolle spielen. Darüber hinaus dürfte es spannend werden, welche neuen Formate und Möglichkeiten aus dieser Entwicklung noch entspringen.

Fanden Sie diesen Artikel nützlich?
Content Loading ...
Whitepaper

Artikel empfehlen:

Neueste Kommentare 

Noch keine Kommentare zu Schneller, komfortabler und einfacher. Die Digitalisierung in der Finanzwelt

Kommentar hinzufügen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *