Deutsche Telekom erweitert Magenta-Eins-Tarife um EU-Flatrate-Option

Kunden können damit für 10 Euro im Monat die gewohnten Inland-Flatrates für Telefonie, SMS und Datenübertragung auch in 32 europäischen Ländern nutzen. Außerdem deckt die Option Gespräche aus Deutschland ins Fest- und Mobilfunknetz dieser Länder ab. Die Mindestlaufzeit beträgt ein Jahr.

Die Deutsche Telekom bietet zu ihren Magenta-Eins-Tarifen ab sofort eine EU-Flatrate an. Die Option hat eine Mindestlaufzeit von einem Jahr und kostet monatlich 10 Euro. Sie deckt eingehende Anrufe in 32 europäischen Ländern, inklusive der Schweiz, sowie alle von dort ausgehenden Telefonate in diese Länder und nach Deutschland ab. Das gilt sowohl für Festnetz- als auch für Mobilfunkgespräche. Die gewohnten Inland-Flatrates für SMS-Versand und Datenübertragung lassen sich auf dieselbe Weise im EU-Ausland nutzen.

Telekom-Logo (Bild: Deutsche Telekom)Von der bei allen Magenta-Eins-Tarifen enthaltenen LTE-Geschwindigkeit profitieren Nutzer laut Telekom derzeit in 23 Ländern Europas. Die Möglichkeit, Datenvolumen hinzuzubuchen, kann mit der EU-Flatrate-Option auch im Ausland jederzeit genutzt werden.

Mit den Magenta-Eins-Tarifen bietet die Telekom Komplettpakete für Telefonie und Internetzugang – beides sowohl im Festnetz wie auch mobil – und bei den größeren Varianten auch Fernsehen an. Die Tarifpakete beinhalten grundsätzlich eine Flatrate für Telefonie und SMS in alle deutschen Netze. Außerdem profitieren Smartphone-Nutzer von LTE-Unterstützung und bekommen ein Highspeed-Volumen von 500 MByte. Im Festnetz wird je nach Paket mit bis zu 16, 50 oder 100 MBit/s gesurft, als Upload-Geschwindigkeiten werden bis zu 2, 4, 10 respektive 40 MBit/s in Aussicht gestellt.

Die Preise der Pakete Magenta Eins S, Magenta Eins M und Magenta Eins L liegen in Beispielkonfigurationen der Telekom derzeit für Neukunden bei 49,90 Euro, 64,85 Euro respektive 74,85 Euro. Die beiden teureren Varianten bringen Fernsehen mit 100 Sendern – davon 24 beziehungsweise 49 in HD – sowie einen HD-Receiver mit 500 GByte Speicher mit.

Bei der Konkurrenz lassen sich Roaming-Pakete zwar schon günstiger buchen, sie umfassen aber weniger Leistungen. Vodafone etwa bietet eine Art Online-Konfigurator an, bei dem je nach Tarif, benötigtem Ausland und Leistungsumfang ausgewählt wird. Ein Kunde mit einem der sogenannten „Red-Tarife“ bezahlt demnach für Roaming innerhalb der EU, der Schweiz, der Türkei, USA und Kanada für die Flat-Option 4,99 Euro pro Monat.

Auch hier beträgt die Laufzeit zwölf Monate. Damit wird der bestehende Tarif „auslandsfähig“. Da seit Dezember alle Red-Tarife auch LTE mit bis zu 100 MBit/s umfassen, bekommt man die höhere Geschwindigkeit – sofern verügbar – also auch im Ausland. Das Highspeed-Volumen richtet sich nach dem für das Inland gebuchten. Außerdem deckt die Option bei Vodafone die Kommunikation im Reiseland selbst sowie nach Deutschland ab. Für Gespräche oder SMS in andere Länder fallen also wieder Roaminggebühren an. Ob die Möglichkeit allerdings relevant ist, hängt vom individuellen Nutzungsverhalten ab.

Telefónica O2 bietet ebenfalls eine EU-Roaming-Flat an. Sie funktioniert nach demselben Prinzip wie bei den Mitbewerbern. Damit lässt sich ebenfalls das Inklusivvolumen im Ausland weiternutzen. Wie bei Vodafone ist die Kommunikation im jeweiligen Aufenthaltsland sowie von dort nach Deutschland abgedeckt, aber nicht wie bei der Telekom in ein Drittland. Und wie bei Vodafone kostet die Option in den O2-Tarifen All-in S und All-in M 4,99 Euro pro Monat. Bei den Tarifen Blue All-in L, All-in XL und Premium ist sie bereits enthalten. Das Datenvolumen ist hier auf 1 GByte begrenzt.

[mit Material von Peter Marwan, ITespresso.de]

Themenseiten: Deutsche Telekom, Mobile, Telekommunikation

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