Google stellt Drive for Education vor

Die an Bildungseinrichtungen gerichtete Variante des Cloudspeicher-Diensts bietet unbegrenzten Speicherplatz. Sie unterstützt Dateigrößen von bis zu 5 TByte und umfasst zusätzlich Reporting- und Auditing-Tools. Drive for Education steht allen Nutzern von Google Apps for Education zur Verfügung.

Google hat sein an Bildungseinrichtungen gerichtetes Angebot um eine angepasste Version seines Cloudspeicher-Dienstes Drive erweitert. Wie das Unternehmen in einem Blogeintrag erklärt, kann Drive for Education zusammen mit den Google Apps for Education verwendet werden und bietet unbeschränkten Speicherplatz sowie Support für bis zu 5 TByte große Dateien.

Zusätzlich umfasst das Cloud-Storage-System Reporting- und Auditing-Werkzeuge. Verschlüsselung, sowohl auf dem Gerät als auch zwischen Googles Rechenzentren, soll für die nötige Sicherheit sorgen. Ergänzt wird Drive for Education durch Google Apps Vault, einem richtlinienbasierten Verwaltungstool, das voraussichtlich gegen Ende des Jahres allen Nutzern von Apps for Education kostenlos zur Verfügung stehen wird.

Der von Google als moderne „Schultasche“ bezeichnete kostenlose Cloudspeicher soll Bücher, Aufzeichnungen und Ordner ersetzen, die Schüler und Studenten bisher mit sich herumtragen mussten. Im Rahmen der Google Apps for Education Suite können Schüler und Lehrende Projekte nahtlos verwalten. Beispielsweise können Lehrer über eine App einen Aufsatz als Aufgabe verteilen und Schüler ihre fertige Arbeit anschließend mittels Drive hochladen.

Mitte August hatte Google auch seine Online-Software Classroom für Lehrer und Schüler, Dozenten und Stundenten in 42 Sprachen weltweit verfügbar gemacht. Lehrende bekommen damit zugleich die Möglichkeit, Arbeiten zuzuweisen und einzusammeln sowie mit Schülern beziehungsweise Studenten zu kommunizieren.

„Wir möchten, dass sich Lehrer und Schüler, die Google Apps for Education verwenden, allein auf die Lernerfahrung konzentrieren – nicht auf die sie unterstützende Technik“, so Google. „Mit Drive for Education müssen sich Anwender keine Sorgen mehr über Speicherlimits machen und können einfacher eine sichere, effiziente und konforme Lernumgebung aufrechterhalten.“

Außer Google kämpfen auch andere Branchengrößen um Marktanteile im Bildungsbereich: Microsoft umwirbt Schulen seit jeher mit Sonderangeboten für Hard- und Software, wobei es Schüler ebenso wie Lehrpersonal abdeckt. Apple versorgt Schulen und Universitäten mit iTunes U, über das es auch Sach- und Lehrbücher vertreibt. Und Google selbst hat letzten November einen separaten App-Store für US-Schulen eröffnet. Zudem spendete es im Januar 2014 britischen Schulen 15.000 Exemplare des Mini-Computers Raspberry Pi.

[mit Material von Charlie Osborne, ZDNet.com]

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