Freescale will Schulden durch Börsengang tilgen

In den Registrierungsunterlagen steht als Risikofaktor die "Unmöglichkeit, profitabel zu werden". Mit dem IPO will man 1,15 Milliarden Dollar generieren - etwa ein Viertel der aktuellen Schulden. Nasdaq und New York Stock Exchange kommen in Betracht.

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Freescale Semiconductor Holdings will mit einem Börsengang rund 1,15 Milliarden Dollar (850 Millionen Euro) Kapital generieren. Das würde die Schulden des Unternehmens in Höhe von 7,6 Milliarden Dollar (5,6 Milliarden Euro) reduzieren helfen. Der Chiphersteller Freescale Semiconductor ist eine Tochter der Holding.

Bei der Börsenaufsicht SEC eingereichten Dokumenten zufolge erwägt Freescale, sich entweder an der Nasdaq oder am New York Stock Exchange listen zu lassen. In den Schriftstücken sind auch Risikofaktoren aufgeführt, wozu Freescale selbst die „Unmöglichkeit, profitabel zu werden oder zu bleiben“ zählt. Im vergangenen Jahr hatte Freescale einen Verlust von 1,1 Milliarden Dollar bei 4,5 Milliarden Dollar (3,3 Milliarden Euro) Umsatz gemeldet.

Das Unternehmen sitzt in Austin, Texas. Es konzipiert und fertigt diverse Halbleiterprodukte, ist aber auf den Embedded-Bereich spezialisiert, wo es die Automobil- und die Mobilfunk-Branche bedient. Auf dem Mobile World Congress in Barcelona hat Freescale heute eine Ein-Chip-Lösung für eine Mobilfunk-Basisstation vorgestellt.

Einen Preis pro Aktie oder einen Zeitplan muss Freescale zum jetzigen Zeitpunkt des Registrierungsverfahrens noch nicht nennen. In den Unterlagen für die SEC steht aber, man hoffe, „so schnell wie möglich“ an die Börse zu gehen, wenn die Registrierung erst einmal durch ist.

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