Fujitsu bringt einen der ersten USB-3.0-Chips

Als zweite Schnittstelle implementiert er SATA. So eignet er sich für externe Festplatten und andere Speichermedien. Die ersten Exemplare gehen im August an Hardwarehersteller.

Fujitsu hat einen der ersten USB-3.0-Chips vorgestellt. Das Silizium-Bauteil namens MB86C30A dient als Brücke zwischen SATA und dem neuen USB-Standard, der bis zu zehnmal schneller als die Vorgängerversion arbeiten soll.

Laut Hersteller unterstützt der Chip die maximale in der USB-3.0-Spezifikation vorgesehene Datentransferrate von 5 GBit/s. Zum Vergleich: USB 2.0 erzielt ein theoretisches Maximum von 480 MBit/s.

Die Integration von Serial ATA (SATA) als zweite Schnittstelle macht den Chip zu einer geeigneten Lösung für externe Speichermedien, etwa Festplatten. Mit USB 3.0 kann nach Rechnung von Fujitsu ein Zwei-Stunden-Film in HD binnen vier Minuten auf eine 3,5-Zoll-Festplatte kopiert werden.

Der Chip unterstützt AES-Verschlüsselung und -Entschlüsselung, ermöglicht also das Speichern von Daten auf der Platte in chiffrierter Form, ohne die CPU zu belasten. Die AES-Engine erzielt einen Durchsatz von bis zu 300 MByte/s.

Neben USB-3.0- und USB-2.0-SATA-Links enthält der MB86C30A eine RISC-Architektur, die auf Anfragen des USB-Hosts reagieren kann. Er bringt außerdem Unterstützung für ATA/ATAPI-Geräte mit, kann um zusätzliche Funktionen ergänzt werden und enthält eine Stromsparfunktion.

Hardwarehersteller sollen die ersten Exemplare im August in die Hände bekommen. Der Rollout von Geräten mit USB 3.0 wird erst kommendes Jahr erwartet.

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