Spezifikation von SATA 3 veröffentlicht

Die maximale Transfergeschwindigkeit steigt von 3 GBit/s auf 6 GBit/s. Zudem enthält SATA 3 einen Streaming-Befehl für Native Command Queuing. Davon profitieren datenintensive Audio- und Videoanwendungen.

Logo der SATA-IO
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Die Serial ATA International Organization (SATA-IO) hat die Spezifikation von SATA Revision 3 veröffentlicht. Wichtigste Änderung ist die Verdoppelung der maximalen Datenübertragungsrate von 3 GBit/s auf 6 GBit/s.

Zu den weiteren Neuerungen zählt ein Streaming-Befehl für Native Command Queuing (NCQ), der isochrone Datentransfers ermöglicht. Davon sollen vor allem Audio- und Videoanwendungen profitieren, die eine hohe Bandbreite benötigen. Zudem bietet SATA 3 eine Management-Funktion für NCQ, über die ein Host ausstehende Kommandos verwalten kann.

Laut SATA-IO beinhaltet die Revision 3 auch neue Stromsparfunktionen. Sie definiert außerdem einen LIF-Anschluss (Low Insertion Force) für 1,8-Zoll-Festplatten und einen Stecker für optische Laufwerke mit einer Bauhöhe von 7 Millimetern, die in dünnen und leichten Notebooks zum Einsatz kommen sollen.

Das neue Interface ist abwärtskompatibel zu den Vorgängern SATA und SATA 2. Im März hatten Seagate und AMD erste Produkte nach dem neuen Standard angekündigt: Seagate will noch in diesem Jahr erste SATA-3-Festplatten in den Handel bringen. AMD wird mit einer Revision der Chipsätze der Produktreihe 750 SATA 3 unterstützen.

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