Bericht: Apple entwickelt Chips künftig selbst

Entsprechende Pläne hat Steve Jobs bereits im Juni angekündigt. Für die Gerüchte spricht auch das Abwerben von AMDs Grafikspezialisten Bob Drebin und Raja Koduri. Erste Chips werden nicht vor nächstem Jahr erwartet.

Wie das Wall Street Journal berichtet, wird Apple künftig in Eigenregie maßgeschneiderte Chips für seine Produkte entwickeln, um diese mit exklusiven Features ausstatten zu können. Vor allem für das iPhone benötige das Unternehmen leistungsfähige und besonders stromsparende Chips.

Apple wolle sich so von den derzeit verfügbaren Prozessoren unabhängig machen. Außerdem sei der Konzern bestrebt, möglichst wenig Informationen über seine Technologien an externe Chiplieferanten weiterreichen zu müssen, so der Bericht.

Entsprechende Pläne hatte Steve Jobs bereits im vergangenen Sommer gegenüber der New York Times angekündigt. Der Chiphersteller P.A. Semi, den Apple im April 2008 für 278 Millionen Dollar übernommen hatte, werde Systemchips für iPhones und iPods produzieren, hatte Jobs damals verlauten lassen. Man habe P.A. Semi nicht wegen seiner Produkte, sondern wegen seiner Angestellten und deren Know-how gekauft.

Gerüchte, dass Apple seine Chips selbst bauen will, nährt auch die Tatsache, dass das Unternehmen nach Bob Drebin, ehemaliger Technologiechef von AMDs Grafiksparte, auch den AMD-Grafikspezialisten Raja Koduri abgeworben hat. Mit Apples Plänen vertraute Personen gehen jedoch nicht davon aus, dass der Konzern seine eigenen Chips vor dem nächsten Jahr fertig stellen wird.

Themenseiten: Apple, Grafikchips, Hardware, Mobile, iPhone

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