Gigaset Communications plant massive Umstrukturierung

Selbst ein Verkauf der ehemaligen Siemens-Telefonsparte ist angeblich nicht ausgeschlossen. Betriebsbedingte Kündigungen wird es allerdings nicht geben. Die Belegschaft soll am Donnerstag informiert werden.

Gigaset Communications steht vor einem tiefgreifenden Umbau. Das berichtet die Zeitung „Euro am Sonntag“ unter Berufung auf informierte Kreise. Der Gesellschafter Arques Industries denke sogar über einen Verkauf der ehemaligen Siemens-Telefonsparte SHC nach, heißt es weiter.

Am Donnerstag soll die Belegschaft über den Stand der Verhandlungen zwischen der Geschäftsführung und der Gewerkschaft IG Metall informiert werden. Aufgrund eines mit Siemens geschlossenen Ergänzungstarifvertrages sind betriebsbedingte Kündigungen ausgeschlossen. Bislang hat das Münchener Unternehmen mit einem Standort im nordrhein-westfälischen Bocholt keine Stellungnahme abgegeben.

Von den weltweit 2100 Angestellten des Telefonherstellers sind derzeit rund 1700 in Deutschland beschäftigt. Im Herbst hatte das Starnberger Investmenthaus Arques die Übernahme der Siemens-Telefonsparte SHC abgeschlossen und das Unternehmen in Gigaset Communications GmbH umgetauft.

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