Konsortium plant universellen DRM-Standard

Apple will sich an neuem Kopierschutzsystem nicht beteiligen

In Hollywood hat sich ein Konsortium aus Medienkonzernen und Filmstudios formiert, das die Einführung eines DRM-Standards (digitale Rechteverwaltung) plant. Unter dem Namen „Digital Entertainment Content Ecosystem“ (DECE) streben beispielsweise Microsoft, Paramount, NBC Universal, Sony, Warner Brothers, Philips und Hewlett-Packard eine Belebung des Downloadgeschäfts an. Mit dem neuen Standard versehene Inhalte sollen sich flexibler nutzen lassen als es bei bisherigen DRM-Modellen der Fall ist.

Kopiergeschützte Musiktitel oder Filme, die legal aus dem Internet geladen wurden, können aufgrund unterschiedlicher Herstellerstandards oft nicht auf verschiedenen Geräten wiedergegeben werden. DECE soll nicht nur das flexible Abspielen und Kopieren auf unterschiedlichen Playern ermöglichen, sondern darüber hinaus auch den Zugriff auf die erworbenen Titel aus dem Internet ermöglichen.

Allerdings bleibt Apple als größter Verkäufer von Musik und Videoinhalten via Internet dem Konsortium fern. Neben DECE wird dadurch weiterhin zumindest ein zweiter DRM-Standard bestehen. Dennoch ist aufgrund der hohen Nachfrage nach Online-Inhalten zu erwarten, dass sich künftig weitere Unternehmen an dem Konsortium beteiligen werden.

Themenseiten: Apple, Hewlett-Packard (HP), Microsoft, Personal Tech, Philips, Sony Europe Limited; Zweigniederlassung Deutschland

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