Fritzbox-Features von morgen: Woran AVM derzeit arbeitet

Kritiker führen als ein Argument gegen den Einsatz von Voice over IP oft die fehlende Verschlüsselung ins Feld. Tatsächlich werden Telefonate standardmäßig unverschlüsselt übertragen. Das dazu entwickelte Protokoll SRTP (Secure Real-time Transport Protocol) muss sowohl vom Provider als auch vom Endgerät unterstützt werden. Die Geräte von Snom bieten beispielsweise diese Funktion.

Mit der neuen Firmware integriert AVM das Feature auch in die Fritzbox – und ermöglicht so verschlüsselte Telefonate mit Geräten, die eigentlich nicht dafür ausgelegt sind. Etwa analoge Telefone. Die Aktivierung erfolgt über eine Checkbox.

Die Unterstützung durch den Provider ist nach wie vor notwendig. Durch die spätere Integration in die Standard-Firmware schafft AVM eie große installierte Basis, die das Interesse bei den Anbietern wecken könnte, das Feature anzubieten.

Telefonieren in HD

Alle Welt redet derzeit von High Definition. Jetzt soll auch in der Telefonie eine bessere Qualität Einzug halten. Durch die Unterstützung der 16-kHz-Codecs Linear-PCM 16 und PCMA 16 bereitet AVM die Basis für klarere Sprachübertagungen.

Mangels Endgerät konnte ZDNet HD-Telefonie allerdings nicht testen. Um die Möglichkeiten voll auszureizen, sind laut AVM-Sprecherin Samira Jordan Telefone nach dem CAT-iq-Standard notwendig. Mit ersten Geräten ist in den nächsten Monaten von Anbietern wie Philips und Siemens zu rechnen.

Um das Potential von HD-Telefonie aufzuzeigen, hat AVM zwei Sounddateien zur Verfügung gestellt. Die erste demonstriert ein Gespräch über einen 8-kHz-Codec, das sich qualitativ auf dem Niveau der heute bekannten Telefonie bewegt. Die zweite Datei zeigt, was mit einem 16-kHz-Codec möglich ist. Der Unterschied ist deutlich hörbar.

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