320 Millionen Transistoren: ATI Radeon X1800 XT im Test

Mit einer neuen Architektur will ATI zurück an die Spitze. Im 500-Euro-Segment sollen die Radeon-Chips X1800 XT und XL mit dem Geforce 7800 GTX konkurrieren. Ein erster Test zeigt, ob ATI die Performance-Krone wieder tragen darf.

ATI hat nach langer Entwicklungszeit die Grafikchis X1800, X1600 und X1300 vorgestellt. Sie bringen eine neue Chip-Architektur. Außerdem handelt es sich um die ersten ATI-Chips, die der Halbleiter-Hersteller TSMC im 90-Nanometer-Prozess fertigt.

ATI erwartet Grafikkarten mit den Radeon-Chips X1800 XL, X1300 und X1300 Pro ab sofort im Handel. Anfang November soll dann das Top-Modell X1800 XT verfügbar sein. Und Ende November komplettieren dann die Modelle X1600 XT und X1600 Pro das Leistungsangebot von ATI.

Sämtliche neuen Grafikchips unterstützen mit Shader Model 3.0 einen Standard, der etwa zur Darstellung besonders intensiver Lichtberechnungen (High Dynamic Range) benötigt wird. Diesbezüglich ziehen die ATI-Chips mit den Konkurrenz-Produkten von Nvidia gleich. Mit einem neuen Kantenglättungsverfahren (adaptives Antialiasing) und erweiteretem anisotropischem Filtering sollen die neuen Chips die beste Darstellung im 3D-Bereich bieten.

Darüber hinaus beinhalten die neuen Grafikprozessoren noch die Avivo-Technik, die für eine sehr gute Darstellungsqualität bei der Video-Wiedergabe sorgen soll. Laut Angaben von ATI sind hochauflösende Fernsehgeräte zu 60 bis 80 Prozent mit dem ATI-Videochip Xileon ausgestattet, der über die gleichen Eigenschaften verfügt, die der Hersteller nun in seinen Grafikchips unter der Bezeichnung Avivo eingefügt hat.

ATI Crossfire
Den Radeon X1800 wird es in zwei Versionen geben. Karten auf Basis des Spitzenmodell XT sind als Dual-Slot-Variante ausgelegt, während Boards mit X1800 XL im Single-Slot-Format vorliegen.

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