Der große Erfolg des Ebase-Services zeigte sich an den Zuwachsraten: binnen sechs Monaten nutzten bereits 8000 Anwender die Services. Das enorme Wachstum hatte allerdings auch seine Schattenseiten: „Wir mussten auf der einen Seite immer wieder neue Vertriebspartner auf das Portal bringen und andererseits die bestehenden Anwendungen funktional permanent erweitern“, erinnert sich Projektleiter Nagel. Doch die Ergänzungen und Änderungen dauerten zu lang, waren aufwendig und standen nicht automatisch in allen fünf Applikationen zur Verfügung. Dies führte zu erheblichen Doppelarbeiten bei der Entwicklung sowie dem laufenden Betrieb.
Für zusätzlichen Druck sorgten im Jahr 2002 über ein Dutzend weitere Anbieter, die auf den Markt der Serviceplattformen für den Fondsvertrieb drängten. Um hier weiterhin konkurrenzfähig zu bleiben, hätten die fünf Internet- und Intranet- Anwendungen drastisch um neue Services erweitert werden müssen. Zu den dringend benötigen Funktionen gehörten beispielsweise ein umfassendes Reporting etwa zur Analyse der vermittelten Depots hinsichtlich Umsatz sowie Feature, um das Verhalten der User im Internet zu analysieren (Web Warehousing). Ferner mussten sich Anwendungen flexibel individualisieren und Inhalte besser pflegen und zur Anzeige bringen lassen. Hierzu wäre es notwendig gewesen, das System an unterschiedliche Designs und Logos entsprechend der Corporate Identity der Vertriebspartner anpassen zu können.
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