USA: Sega vermietet Dreamcast

100-Millionen-Dollar-Werbekampagne angelaufen

Sega startet in den USA eine 100-Millonen-Dollar-Kampagne, um Werbung für seine
Spielekonsole Dreamcast zu machen. „Segas Launch wird der bisher größte eines
Videospiels werden“, sagte der US-Sega-Chef Bernie Stolar. Die
Marketingkampagne umfaßt 110 Fernsehspots pro Woche.

Bisher gibt es 100.000 Vorbestellungen für das Spielgerät, 200.000 sollen es
bis zum September werden. Um die Verkäufe anzuheizen, wird Sega auch eine
zweimonatige Miete der Spielekonsole anbieten. Dazu unterzeichnete das
Unternehmen ein Abkommen mit Hollywood Entertainment, dem Besitzer der
gleichnamigen Videokette. Ab dem 15. Juli, fast zwei Monate vor dem offiziellen
Verkaufsstart am 9. September , soll es die Konsolen zum Ausprobieren geben.

Sega will Dreamcast in Deutschland erstmals auf der Internationalen
Funkausstellung in Berlin Ende August einem größeren Publikum vorstellen,
offizieller Verkaufsstart ist am 23. September. Eine ähnliche Verleihaktion wie
in den USA soll es bei uns aber nicht geben.

Dreamcast ist nach Angaben des Herstellers um die „erste Spielekonsole, die
online-fähig ist“. In dem Spiele-Computer arbeitet der 200-MHz-RISC-Chip SH4
von Hitachi, der viermal schnellere Fließkomma-Operationen als ein
Pentium-II-Prozessor ermöglichen soll. Die 128-Bit-Grafikkarte mit
PowerVR-Second-Generation-Chip von NEC kann bis zu drei Millionen Polygone in
der Sekunde berechnen. Das Betriebssystem entwickelte Microsoft auf der Basis
von Windows CE. Der Sound wird von einem 3D-Audio-Chip von Yamaha generiert.

Kontakt: Sega, Tel.: 040/22938242

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