Welche Top Level Domains lagen 2023 vorn?

Auch in diesem Jahr rankt Cloud-Anbieter Ionos die Lieblings-Domains seiner Kunden. Auf den Plätzen 10 bis 20 verändert sich viel.

Unverändert zum Vorjahr sind die generische Top Level Domain (TLD) .com sowie die Länderendungen.de, .co.uk, .fr und .es die fünf meistgenutzten Domainendungen in allen Ionos-Märkten. Auch in Deutschland sind die drei beliebtesten TLDs konstant: .de auf Platz 1, .com auf Platz 2 und .eu auf Platz 3.

Mit .info auf Platz 4 gibt es einen Neueinsteiger in die Top 5, der insgesamt vier Plätze gut machen konnte. Die österreichische Länderkennung .at folgt erneut auf Platz 5. Insgesamt zeigen sich in den TLD-Rankings nur geringe Unterschiede zum Vorjahr. Eine erwähnenswerte Entwicklung in der Gesamtwertung der Top 20 TLDs sind die Neueinsteiger .cloud (Platz 12) und .ai (Platz 14).

Neue Domains volatil

Deutlich mehr Bewegung gibt es hingegen im Bereich der neuen TLDs (nTLDs). .online bleibt zwar die beliebteste nTLD, fällt aber im Gesamtranking um einen Platz auf Rang 6 zurück. Die Verkaufsendung .store, die bei den nTLDs auf Platz 2 liegt, konnte im Gesamtranking fünf Plätze gut machen und komplettiert als zweite neue Top Level Domain die Top 10.

Den größten Sprung nach vorne macht .cloud auf Platz 3 (im Gesamtranking Platz 12). Weitere Neueinsteiger in die Top 10 der nTLDs sind die Endung .gmbh auf Platz 6, .site auf Platz 9 und .tech auf Platz 10. Die Tech-Domain .dev belegt Platz 7, die Hauptstadt TLD .berlin in diesem Jahr Platz 8.

Unter den Top 20 nTLDs ist .club der größte Absteiger, von Platz 2 im Vorjahr auf Platz 12 im Jahr 2023. Einen Sprung von Platz 17 auf Platz 13 macht die Blogger-Domain .blog. Erwähnenswert sind die Neueinsteiger in die Top 20: .life auf Platz 16, .solutions auf Platz 17, .website auf Platz 18 und .icu auf Platz 19, die das dynamische und vielfältige Angebot im Bereich der neuen Domains widerspiegeln.

Hintergründe

Das Domain Name System (DNS) ist eine Art “Telefonbuch” des Internet. Es verknüpft numerische IP-(Internet Protocol)-Adressen mit lesbaren Domainnamen. Das DNS sagt also Apps oder Browsern, wo sich Webinhalte befinden oder auf welchem Mailserver eine Domain liegt. Das DNS ist hierarchisch aufgebaut und die oberste Ebene bilden die so genannten Top Level Domains (TLD) wie .de oder .com, die am Ende einer Internetadresse stehen.

Man unterscheidet zwischen generischen Top Level Domains (unter anderem .com, .org, .net, .edu, ,gov), den länderspezifischen Endungen wie .de, .fr oder .uk und den “neuen” Top Level Domains, die seit Anfang der 2000-er Jahre in mehreren Phasen ausgeschrieben wurden. Mitte 2026 plant die Internet-Verwaltung ICANN, erneut Bewerbungen für neue Top Level Domains anzunehmen.

Themenseiten: Domain, Internet, Top Level Domains

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