Fast 5 Millionen Gmail-Adressen veröffentlicht

Die Datenbank mit Adressen und Passwörtern wurde in einem russischen Forum eingestellt, das sich mit Bitcoins und Sicherheit beschäftigt. Laut Google gibt es keine Hinweise darauf, dass seine Systeme kompromittiert wurden. Die Adressensammlung könnte auf Phishing-Angriffen oder Hacks anderer Sites basieren - ähnliche Adressenlisten wurden von Mail.ru und Yandex veröffentlicht.

Rund 4,93 Millionen Gmail-Adressen und dazugehörige Passwörter wurden in einem russischen Forum veröffentlicht. Laut Google gibt es jedoch keine Hinweise darauf, dass seine Systeme kompromittiert wurden.

gmail-logo

Die Veröffentlichung der Datenbank erfolgte im russischsprachigen Forum Bitcoin Security, das sich mit der virtuellen Währung Bitcoin und Sicherheit beschäftigt. Die Forum-Administratoren haben inzwischen die veröffentlichten Passwörter wieder entfernt und nur die Nutzernamen belassen. Nach ersten Erkentnissen sind in der Liste vor allem viele englische, spanische und russische Konten enthalten. Sie scheinen außerdem oft älteren Datums und mit inzwischen geänderten Passwörtern kombiniert zu sein.

Laut Forumnutzer „tvskit“, der die Datei mit den Anmeldedaten veröffentlichte, sind 60 Prozent der Passwörter gültig. Möglicherweise wurden für die Veröffentlichung ältere Listen zusammengefasst, die auf Phishing-Angriffen oder Hacks anderer Sites basieren, bei denen sich Nutzer mit ihren Gmail-Adressen angemeldet hatten.

Da Googles E-Mail-Dienst inzwischen über mehr als 500 Millionen Nutzer verfügt, wären weniger als 1 Prozent von ihnen betroffen. Russische Medienberichte erwähnen auch die Veröffentlichung ähnlicher Listen mit den Anmeldedaten der beliebten Internetdienste Mail.ru sowie Yandex – bei diesen Leaks ging es um 4,66 beziehungsweise 1,26 Millionen Konten.

„Die Sicherheit unserer Nutzer hat für uns höchste Priorität“, erklärte ein Google-Sprecher gegenüber The Next Web. „Wir haben keine Hinweise darauf, dass unsere Systeme kompromittiert wurden. Aber wann immer wir darauf aufmerksam werden, dass Konten möglicherweise kompromittiert wurden, unternehmen wir Schritte, um diesen Nutzern bei der Sicherung ihrer Konten zu helfen.“ Wie immer empfiehlt Google auch die Nutzung von Zwei-Faktor-Authentifizierung.

Die veröffentlichten Gmail-Adressen wurden inzwischen auch bei einschlägigen Diensten aufgenommen, bei denen sich überprüfen lässt, ob die eigene Adresse enthalten ist. Dazu gehört das als verlässlich geltende KnowEm – zu empfehlen ist die Nutzung solcher Angebote aber nicht unbedingt, da Adressen für das spätere Versenden von Spam-Mails gesammelt werden könnten.

Update 12.07 Uhr

Googles Spam & Abuse Team hat inzwischen in einem Blogeintrag auf die Veröffentlichung der Adressen reagiert. Demnach waren weniger als 2 Prozent der Kombinationen von Nutzernamen und Passwörtern tatsächlich zu einer erfolgreichen Anmeldung geeignet – und Googles automatische Abwehrsysteme hätten die meisten Anmeldeversuche ohnehin blockiert. Die betroffenen Konten seien geschützt und die Nutzer zur Rücksetzung ihrer Passwörter aufgefordert worden.

Diese wie ähnliche veröffentlichte Listen führt das Team nicht auf kompromittierte Google-Systeme zurück, vielmehr würden oft Anmeldedaten aus anderen Quellen kombiniert. „Wenn Sie beispielsweise den gleichen Benutzernamen und das Passwort bei verschiedenen Websites einsetzen und eine von diesen gehackt wird, dann können Ihre Anmeldedaten benutzt werden, um sich bei den anderen einzuloggen“, lautet eine mögliche Erklärung. Auch durch Malware und Phishing sei es Angreifern möglich, an Anmeldedaten zu gelangen.

 

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Themenseiten: E-Mail, Google, Phishing, Secure-IT

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34 Kommentare zu Fast 5 Millionen Gmail-Adressen veröffentlicht

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  • Am 13. September 2014 um 17:58 von Judas Ischias

    @Hi, Hi,
    es gibt doch noch andere Alleinstellungsmerkmale, z. B. wechselbarer Akku, oder externe Speicherkarte. ;)

    • Am 15. September 2014 um 10:20 von Hi, hi...

      …da es die androiden High-End-Smartphones zunehmend auch mit fest verbauten Akkus gibt, ist das kein Alleinstellungsmerkmal mehr, sondern nur noch eine Option. Das mit der SD-Karte ist schon wahr, allerdings muss man auch sagen, dass die Notwendigkeit bei 64 oder 128 GB internem Speicher nicht so akut ist (16 GB sind schon grenzwertig). Außer man nutzt die Speicherkarte für den Datenaustausch. Das dürfte aber sicher nicht die große Masse betreffen.

      • Am 15. September 2014 um 12:47 von Judas Ischias

        Die Option möchte ich aber haben. Und eine externe Speicherkarte separat zu kaufen ist günstiger, als den Speicher im Gerät. Gerade Apple hat da „gute“ Preise.
        Externe Karten sind immer wieder mal im Angebot und das von guten Firmen und zu guten Preisen.

        • Am 15. September 2014 um 13:34 von Hi, hi...

          …die Option nimmt Dir keiner weg, noch nicht jedenfalls. Ist halt nur kein Alleinstellungsmerkmal mehr. Bei den SD-Karten stimme ich Dir zu, ist eben leider so. Wobei eine vernünftige 128-GB-Karte auch ab 80 Euro aufwärts kostet. Das ist schon ein Posten bei den etwas preiswerteren Geräten, die vielleicht nur 4 oder 8 GB internen Speicher haben.

          • Am 15. September 2014 um 15:43 von C

            @Hi, hi

            EXKURS – Info zur SD-Card:
            SanDisk hat heute eine SDXC Karte mit 512 GB Kapazität angekündigt.

          • Am 15. September 2014 um 16:05 von Hi, hi...

            …zu welchem Preis? ;-)

          • Am 15. September 2014 um 16:29 von C

            News:
            http://www.sandisk.de/about-sandisk/press-room/press-releases/2014/sandisk-premieres-worlds-highest-capacity-sd-card-for-high-performance-video-and-photo-capture/

            Man spricht wohl aktuell von 699 EUR. Ich denke, so Du nicht zwingend 1st Adopter bist mit etwas Zeit und Konkurrenz-Angeboten wird sich der Preis auf ein normales Level bewegen.

            Ich habe Freude an der News, auch wenn Ich nicht sofort zugreifen werden. Micro-SD Slot hat eben doch Sinn, wenn man diesen nutzt.

          • Am 15. September 2014 um 19:26 von @ C

            Normales Level wäre dann wohl 299€? ;-)

            Ja, klar, wenn man viele, sehr viele Filme und Musik haben will, sind solche Datenmengen für Musikliebhaber von Vorteil, aber ich wage zu bezweifeln, dass kaum Leute ausser ausgezeichnete Musikliebhaber mehr als 100 GB von Musik immer dabei haben wollen?

            Ansonsten gibt es von SanDisk dieses Ding hier, das mit SD Karten die Auslagerung und das Streamen auf jedes Gerät ermöglicht. (Gibt es auch mit 64 GB plus SD Karten Slot für 99€)

            http://www.amazon.de/SanDisk-Connect-Wireless-Media-Laufwerk-schwarz/dp/B00H80QZ1S/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1410801730&sr=8-2&keywords=sandisk+media+connect

            Da kann dann auch jedes iPhone sich Filme, Musik etc. herholen – falls mehr als 64 GB/128 GB gewünscht sind.

            Vorteil solcher externer Lösungen: variabel, Speicher steht allen Geräten zur Verfügung. Nachteil: ein Gerät mehr, das Energie benötigt, und umständlicher.

            Aber: es gibt solche Lösungen, und wenn ich das richtig verstanden habe. schluckt das Gerät sogar bis zu 128 GB an SD Karten.

  • Am 12. September 2014 um 23:31 von Judas Ischias

    Gib dir keine Mühe, ist Verschwendung von Lebenszeit.
    Wenn Apple lapidar erklären würde: alles in Ordnung, dann würde der Apfel und nicht nur er, das ganz gewiss kommentar – und kritiklos hinnehmen. ;)

  • Am 12. September 2014 um 14:59 von Tim

    Bei Google hab ich mich immer gut aufhehoben gefühlt. Immer wenn meine Accounts gehackt wurden weil ich bei anderen Diensten die gleichen Paddworte benutze, kam eine Meldung dass jemand vergenlich versucht hat sich mit meinem Account anzumelden. Das letzte mal war das jemand aus Tiflis, ich bekam sogar dessen IP Adresse.

    • Am 12. September 2014 um 17:37 von An Tim

      Dass Du Dich gut aufgehoben fühlst, ist schön, aber beunruhigt es Dich nicht, dass Du gleich mehrfach wegen gehackten Accounts von Google informiert wurdest? Wer sagt Dir, dass das nicht x-mal häufiger passiert ist, ohne dass Du benachrichtigt wurdest? Und wer sagt Dir, dass das nicht über Google Services passiert ist?

      Richtig wäre es doch, wenn Dein Kennwort nicht gehackt würde, dann bräuchtest Du keine Information von Google.

      Wenn mir das bei gmx / t-online (nur ein Beispiele, da haben viele Accounts) passieren würde, wäre ich sofort weg, weil ich diesem Dienstleister einen sicheren Service nicht zutrauen würde?

      • Am 12. September 2014 um 21:05 von punisher

        Tim du solltest eindeutig bessere Passwörter und vielleicht auch mehrere benutzen.

        @ namenlosen

        Also ist ein Dienst der dich aufmerksam darauf macht, dass ein anderer mit der ip x.y.z.v versucht sich bei dir einzuloggen, bei dir unsicher??
        Was für eine Logik…

        • Am 15. September 2014 um 14:28 von Hmm

          Habe ich das gesagt?

          Aber wenn (!) die zwei mal sagen, dass da was faul war – woher weiss ich, dass es nicht einige Fällte gibt, bei denen das nicht aufgefallen ist? Es bleibt ein ungutes Gefühl. Dasselbe, als ob jemand aus Deinem echten Briefkasten 2x beim reingreifen erwischt wurde – und man nicht weiss, ob sich nicht 20 andere ebenfalls bedienen.

          Dadurch ist per se der ganze Dienst insbesondere in Verbindung mit dem Thema Password unsicherer, als wenn die Angreifer erst gar nicht wissen, dass Du da einen Account hast?

          Bsp.: Kleine Klitsche – Du hast einen Account – die sind für Gangster ausser Fokus. Gmail – da hat fast jeder was – da weiss man einfach, dass es einen ‚Thomas.Müller@gmail.com‘ einfach geben muss – und dann ist das der Anfang des Angriffs.

          Ausser, man vergibt sich einen absolut untypischen Namen wie Thomas123Müller@gmail.com – aber mit so einer Mail Adresse verschickt man dann keine offiziellen Mails. :-]

          Wenn sie erst mal Deine Mail Adresse haben, und wissen auf welchem Server, dann ist man ein gutes Ziel – und wenn dann noch Password Listen kursieren, hat man verloren. Dann hilft nur noch ein 12+stelliges, sicheres Kennwort als letzte Bastion.

          • Am 15. September 2014 um 18:06 von punisher

            Du gehst aber davon aus, das jeder Anbieter dir schreibt, wenn jemand sich bei dir einloggen wollte, was nicht der Fall ist. Also würde ich mir an Tims Stelle eher sorgen um meine Accounts generell machen und die Passwörter mal ändern und vor allem ein deutlich stärkeres wählen. Und dann muss man sich überlegen, wo die es her haben könnten.

            Und ‚Thomas.Müller@…‘ wird es auch bei gmx, web.de usw geben.

            Und du hast es immer noch nicht begriffen, selbst mit richtiger Mail und dem dazugehörigen Passwort kann man sich nicht einfach mal so bei gmail einloggen, was bei den anderen ohne weiteres möglich ist.

          • Am 15. September 2014 um 23:40 von Nein

            Ich gehe davon nicht aus. Die meisten Anbieter schreiben einem nix. Aber selbst wenn sie das täten, wäre das nur eine Beruhigungs-Pille, weil ja nur die ‚erkannten‘ Angriffe gemeldet werden, und unerkannte – das liegt in der Natur der Dinge – eben nicht gemeldet werden können.

            Wenn Google zusätzliche Vorrichtungen zur höheren Sicherheit geschaltet hat, ist das ja OK. Aber das sagt eben nicht unbedingt etwas aus.

  • Am 12. September 2014 um 13:54 von punisher

    Ja, das Schweigen ist extrem laut…Dieser Satz zeigt mal wieder wie helle du doch bist. Das du hier MAL WIEDER dreist lügst und mir Sachen vorwirfst, die ich nie behauptet habe, zeigt, dass du selbst schon den Überblick über das Thema verloren hast. Kann man dir nicht übel nehmen, ich wäre auch durcheinander bei 10 Persönlichkeiten die du hier wiedergibst peerH. Beiße du lieber in den sauren Apfel und ’sei ein Mann‘, der du doch so gern wärst.

    • Am 12. September 2014 um 14:55 von Hi, hi...

      …pssst! Ihr Androiden seid WIEDER MAL um keinen Deut besser. Aber wirklich, pssst!

      • Am 12. September 2014 um 20:28 von punisher

        Wenn das jemand verstehen soll hihi, musst du dich konkreter ausdrücken.
        Aber wirklich pssst? Hast du dir dabei den Finger wirklich vor den Mund gehalten? Verlierst du langsam die nerven, weil es kein 4″ iphone mehr gibt und du bald auch 2 Hände benutzen musst zum schreiben?

        • Am 13. September 2014 um 7:49 von Hi, hi...

          …oh, Du hast es schon verstanden. Es scheint Dir nur unangenehm zu sein, dass es so deutlich auffällt, dass ihr Androiden buchstäblich denselben Mist von euch gebt wie die, denen ihr es vorwerft. Es wird nur immer schlimmer und auffälliger. Und dass für mich 4″ sehr ausreichend sind und ich mir deshalb kein iPhone 6 gönne ist nicht neu, das steht hier schon öfter.
          Die Nerven liegen wohl eher bei den Androiden blank. „Verdammt! Jetzt hat Apple auch größer Bildschirme! Wie sollen wir jetzt dieses Alleinstellungsmerkmal gegen Appler einsetzen können? Heul!“

          • Am 15. September 2014 um 8:14 von punisher

            Man merkt schon am Text, bei wem die Nerven blank liegen.

            Wenn ich mit nur vorstelle, wie es hier aussehen würde, wenn apple die Firma mit größeren Displays wäre und Samsung das nun auch anbieten würde…
            Oder wie alle appler rum geheult haben bei jeder Uhr mit Android die rauskam…“hässlich“,“ eine Uhr die jeden Tag geladen werden muss kann nur von Android kommen, sowas würde apple NIE bauen“
            Jetzt sind die „neuen“ Produkte vorgestellt und was ist? Luft
            Alleinstellungsmerkmal war vielleicht mal, jetzt ist Apple eher am nachziehen.
            http://www.mobilfunk-talk.de/news/wp-content/uploads/2014/09/iPhone-6-vs-Nexus-4.jpg ;)

            Wie du siehst hat die Konkurrenz schon vor Jahren alles gehabt, womit apple jetzt kam ;)

          • Am 15. September 2014 um 9:00 von Hi, hi...

            …mmh, blöd nur, dass ICH von den Androiden als „Appler“ bezeichnet werde, soetwas wie Deine Behauptungen noch nie gesagt oder geschrieben habe und Du mit Deinem Beitrag bestätigt hast, als Apple-Hater die gleichen hohlen Phrasen auszuteilen, wie einige eher emotional reagierende Pro-Apple-Kommentatoren.
            Ergo: Du bist im Prinzip nur ein androider Mac-Harry-Verschnitt.

    • Am 12. September 2014 um 17:31 von Hehehe

      Einfach mal beim Thema bleiben: bei Apple mit Dreck werfen, bei Google schweigen? Selbst wenn Du selber etwas vorsichtiger gewesen sein solltest, hast Du eines ganz sicher nicht gemacht: zur Vorsicht gemahnt UND Apple verteidigt, dass es z.B. auch andere Ursachen haben kann? Aber nö: am Find my Phone Fehler hast Du Dich ergötzt (Drama!), obwohl es eindeutige Aussagen gab, dass das nicht die Ursache war.

      Und nun? Google sagt lapidar: alles in Ordnung, und Du Lamm glaubst das kommentar- und kritiklos? Und das, obwohl in Android mitunter riesige Sicherheitslöcher klaffen, die locker Kriminelle an Kennungen und Kennworte herankommen lassen könnten?

      Nein: Google sagt „nix passiert“, >2 Mio Kennungen/Passworte kursieren im Netz, und das einzige, das Punisher dazu einfällt, ist 2 Mio Betroffene kleinzureden. Oh, hätte Gmail 100 Milliarden Nutzer, wären das ja nur 0,0002% Betroffene? Vielleicht, aber es bleiben >2 Mio Anwender, die betroffen sind.

      Das IST zweierlei Maß, aber vielleicht merkst Du das ja nicht einmal. ;-)

      Um es klar zu sagen: wenn Phishing die Quelle ist, gibt es keinen Schutz – weder Apple, Google, Microsoft oder wer auch immer kann daran nichts ändern.

      Aber das sagte ich bei Apple letzte Woche auch, und das wurde von den Apple-Hassern hier als Unfug abgetan.

      Nun heisst es: weiter laut schweigen, oder Kreide fressen. Wohl bekommt’s. ;-)

      • Am 12. September 2014 um 20:57 von punisher

        Weil ich mich bei der dann zu kindisch gewordenen Diskussion rausgehalten habe und Apple nicht verteidigt habe, werde ich hier auch noch verurteilt. Na dir kann man es nur recht machen, wenn alle nur noch Applegeräte kaufen…
        Und welche Probleme du mit anderen Leuten hast, ist mit egal.

        Mir von einem im Glashaus sitzenden zweierlei Maß vorwerfen zu lassen ist schon irgendwo komisch.

        Du willst nicht verstehen, phishing hin oder her. Mit den Daten konnten sich Hacker bei apple einloggen und private Bilder und Videos ziehen. Bei google konnten sie sich eben nicht einfach mal so einloggen oder hast du irgendwelches Material, das so entwendet wurde von google? NEIN. Das sagt doch schon einiges.

        Ich esse nun noch ein wenig Fruchtquark, ohne Apfel versteht sich. Die Kreide kannst du gern selbst genießen, kennst dich anscheinend schon gut damit aus.

  • Am 12. September 2014 um 11:38 von punisher

    @PeerH @Peter

    Ich habe kein großes Drama aus dem phishing gemacht, was die unendlichen Versuche beim einloggen angeht, ist das ja auch wirklich blöd gelaufen für so ein Unternehmen.
    Und hier sind von 1% der Google Nutzer die Daten gephisht worden, von diesem wiederum 2% für ein login geeignet waren. Und wer dann aus einem völlig anderen Netzwerk sich versucht einzuloggen, kommt bei google nicht weit und darf auch keine 1000000000 mal probieren.

    Also heult woanders rum, bitte.

    „…und warum glaubt ihr Google derart unkritisch, dass die Systeme nicht betroffen sind?“
    hast du das beim Fall von apple auch gefragt? Ich glaube nicht… so viel zu zweierlei Maß

    • Am 12. September 2014 um 12:07 von Na klar

      Ich habe gesagt: a. peinlicher Fehler, b. abwarten, was heraus kommt, es könnte auch andere Möglichkeiten geben (gab einige Besonnene), und c. laut Aussage von Apple wurde der Fehler nicht ausgenutzt, es ging um konkrete Angriffe auf einzelne Nutzer – es wurde über Phishing berichtet.

      Die Meinung vieler anderer Kommentare waren – Häme, Vorverurteilung, ein ‚Experte‘, der sich nicht zu schade war Käse von sich zu geben, und viele, viele Negativkommentare – die sich als haltlos erwiesen haben.

      Und nun, eine Woche später, gibt es 2 Mio funktionierende User/Password Kombinationen von gmail, die ebenfalls wohl durch Phishing erbeutet wurden, und da kommt: erst einmal SCHWEIGEN, ganz lautes Schweigen – und dann Schönfärberei. Damit sind Deine Zahlenspiele gemeint. Würde sich etwas ändern, wenn Kirsten Dunst „Danke Google“ getwittert hätte?

      Bei Apple hattest Du gar keine Zahlen, sondern nur einige Hollywood Sternchen, und es war ein Drama. Aber ganz klar war, Apple ist schuld, die Sternchen sind unschuldig, und alles ist gaaaanz schlimm.

      DAS nenne ich zweierlei Maß. Und wenn man Deine Kommentare letzte Woche und heute liest, wird das offensichtlich.

      Nun müsst ihr eben Kreide fressen – das musstet ihr ja auch mit euren Apple Vorwürfen, als klar wurde, dass es keinen erfolgreichen Angriff, sondern Phishing gab.

      Beiss in die Kreide, und steh dazu, sei ein Mann! ;-)

  • Am 12. September 2014 um 9:55 von martin

    Ich bin nicht dabei!“!!

  • Am 11. September 2014 um 11:35 von Aua

    Sind ja nur russische und spanische Nutzerkennungen, ist ja egal. Ob Kirsten Dunst auch einen russischen Account besitzt? ;-)

    Phishing scheint dennoch recht effektiv zu sein.

    Wo sind denn nun die Apple-Berufs-Kritiker hier?

    • Am 11. September 2014 um 14:26 von punisher

      Sei doch nicht so ungeduldig…wir wissen, dass du viel Zeit hast, weil du vor dem Apple store liegst und wartest.
      Immerhin kann man bei Google keine unendlichen Anmeldeversuche starten. Denen ist nicht ein Fehler unterlaufen, über den man schon ersten Semester was zu hören kriegt, das erste mal ;)

      • Am 11. September 2014 um 19:01 von Aha

        Der erste hat sich gemeldet – indes: Null Kritik, dafür unso mehr Schönfärberei. Komm, Du bist doch nicht der einzuge hier? ;-)

        Wenn Google alles richtig gemacht hat: wird nicht gleich noch ein Experte zitiert, der sinngemäß sagt „wenn ein User ein Password falsch nutzt, ist das System schuld“? Oh, ist ja Google, da schweigt der Experte?

        Hahaha! Vielleicht taucht bereits morgen die Liste der Kennworte und User auf? Deswegen so stull? ;-)

        • Am 11. September 2014 um 20:28 von punisher

          Vielleicht solltest du selbst ernannter Experte mal wieder die Schulbank drücken und lesen lernen. Das einzige was bis jetzt aufgetaucht ist, sind 2% von funktionierenden Mail/Passwort Kombinationen die von den gephishten funktionieren und davon auch noch die meisten geblockt werden… viel Spaß wünsch ich beim probieren der Kombinationen. Ach und was da auch noch aufgetaucht ist, Bilder von Promis und anderen… ach stimmt, war ja garnicht Google…war das Unternehmen, welches jetzt sogar noch mehr Cloudspeicher zur Verfügung stellt =))

          • Am 12. September 2014 um 9:35 von Alles klar

            Bei Apple sind Leute wahrscheinlich auf Phishing hereingefallen, und es war ein Drama, und bei Google sind es „nur“ 2%, und es ist alles extrem unwahrscheinlich und nicht schlimm?

            Leute, merkt ihr was? Ihr habt verzerrte Filter in eurem Bregen! ;-)

          • Am 12. September 2014 um 10:31 von Peter

            Was soll die Schönfärberei, und warum glaubt ihr Google derart unkritisch, dass die Systeme nicht betroffen sind?

            4,6 Mio Accounts fallen nicht vom Himmel, und 60% davon bedeutet über 2 Mio Accounts, die gehackt wurden. Ob das 1%, 2% oder was auch immer ergibt, dass ihr das dermaßen schönredet, ist arg komisch.

            Insbesondere, wenn man sich erinnert, wie dieselben Pappenheimer hier gegen Apple gehetzt haben, obwohl nun offensichtlich ebenfalls keine Systemlücke ausgenutzt wurde?

            Ist das etwa messen mit zweierlei Maß? Google gut, Apple schlecht? Wo ist denn eure Empörung jetzt, steckt sie im Hals fest?

        • Am 12. September 2014 um 9:09 von Me

          Schon mal versucht auch mit einer gültigen Kombination aus Mail und Pw bei Google in einen wirklich fremden Account einzubrechen? Du wirst dich wundern das selbst das nicht so einfach ist. Ungewöhnliche einlogg versuche führen nämlich selbst bei korrektem Passwort zu einer zusätzlichen Verifizierung und/oder Nachricht an den Eigentümer damit er ggf reagieren kann.

          • Am 12. September 2014 um 9:32 von Na

            Wenn bei 2% die PW/Account Daten richtig sind, dann würde eine spanische Kirsten Dunst dennoch nicht glücklich sein – oder?

            „Demnach waren weniger als 2 Prozent der Kombinationen von Nutzernamen und Passwörtern tatsächlich zu einer erfolgreichen Anmeldung geeignet – und Googles automatische Abwehrsysteme hätten die meisten Anmeldeversuche ohnehin blockiert.“

            Das halte ich für ein Gerücht. Automatische Abwehrsysteme, die bei den 2% betroffenen Nutzern funktioniert hätten? Ja, bestimmt. ;-)

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