Windows Home Server: So baut man sein eigenes System

Wer keinen älteren Rechner zu Hause hat, kann sich auch für komplett neue Komponenten entscheiden. ZDNet hat ein solches System zusammengestellt.

Basis ist der Shuttle-Barebone K45 für gut 100 Euro, den das Unternehmen für diesen Einsatzzweck entwickelt hat. Als CPU kommt der Single-Core-Celeron S 420 mit 1,6 GHz zum Einsatz. Er hat eine TDP von nur 35 Watt und benötigt wenig Strom.

Da der Barebone nicht die von Shuttle bekannte Heatpipe-Kühlung hat, sollte man zur Boxed-Version des Prozessors mit Lüfter greifen, die mit gut 30 Euro zu Buche schlägt. Der verwendete 1-GByte-Riegel DDR2-RAM kostet circa 20 Euro. Da die Grafik bereits integriert ist, benötigt man keine diskrete Lösung – auch in puncto Energieeffizienz ein Vorteil. Das Basissystem ist damit für rund 150 Euro realisierbar.

Als Speicher kommen zwei Samsung Spinpoint HE502IJ mit jeweils 500 GByte zum Einsatz. Sie sind vom Hersteller für den 24-Stunden-Dauerbetrieb freigegeben. Bei normalen Festplatten ist mit einem schnelleren Ausfall zu rechnen. Die Samsung-Laufwerke kosten jeweils 80 Euro, was den Gesamtpreis des Systems inklusive der 120 Euro teuren Lizenz auf circa 430 Euro bringt.

Da der Shuttle-Barebone keinen Einschub für ein optischen Laufwerk hat, muss man bei der Installation etwas improvisieren: So kann man für das Setup von DVD an die USB- oder ATA-Schnittstelle ein DVD-Drive anschließen. Da es nur für das Setup benötigt wird, kann es danach wieder abgebaut werden. Der Stromverbrauch des Gesamtsystems beträgt im Dauerbetrieb gut 65 Watt – circa 113 Euro pro Jahr im Dauerbetrieb.

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