Kaum Venture Capital für Open-Source-Entwicklungen

Analysten sehen jedoch keinen Grund zur Sorge

Die Analysten der The 451 Group haben ermittelt, dass US-Investitionen im Open-Source-Bereich im dritten Quartal dieses Jahres um 41 Prozent zurückgegangen sind. Hauptgeschäftsführer Matt Aslett sieht darin jedoch keinen Anlass zu übermäßiger Sorge.

„Die Nachrichten sind nicht so schlecht, wie sie auf den ersten Blick erscheinen. Vielmehr gibt es Hinweise, dass dieser Abwärtstrend eher zyklischer Natur ist. Der Investitionslevel von Seed- und A-Finanzierungen ist sogar zum zweiten Mal in Folge gestiegen. Das große Geld hingegen wurde für Übernahmen und Fusionen verwendet und nicht für Neuinvestitionen“, erklärt Asay. Diesen potenziell eher trüben Aussichten steht ein Bericht von Dana Blankenhorn entgegen, der die Investitionen für Open Source auf dem Vormarsch sieht.

„Je tiefer Open Source in den IT-Mainstream vordringt und über Betriebssysteme und Datenbank-Layer hinausgeht, desto sicherer wird das Geld in Strömen fließen. Anwendungen, die nicht offen sind oder von einer Open Community gespeist werden, können zum gefundenen Fressen für Open-Source-Unternehmen werden“, sagt auch Ann Windblad, Partnerin bei der Venture-Capital-Firma Mulesource. Ihrer Ansicht nach befindet sich der Markt am Beginn einer von Open Source dominierten IT-Welt. Die Investoren hätten gerade erst begonnen, ihren Weg zu Open-Source-Anbietern zu finden. Gerade Venture-Capital-Firmen würden schnell merken, dass hier viel Geld zu verdienen sei.

Themenseiten: Business, Open Source

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