OSDL will Linux fit für Low-Cost-Handys machen

Neue Initiative soll für bessere Unterstützung integrierter Bauteile sorgen

Die Open Source Development Labs (OSDL) wollen heute eine Initiative vorstellen, durch die die Verbreitung von Linux auf Mobiltelefonen gesteigert werden soll. Ziel ist es, das quelloffene System besser an Kleinstgeräte anzupassen und die Entwicklung passender Applikationen zu fördern.

An der neuen Initiative sind unter anderem Intel, Wind River Systems und Palm Source beteiligt. Heute soll es in Peking ein offizielles Treffen der Firmenvertreter geben.

Linux ist derzeit überwiegend auf die Anforderungen sehr leistungsfähiger Mobiltelefone zugeschnitten. Ziel der OSDL ist es, das Betriebssystem auch an Handys mit langsamerer Hardware anzupassen. Zudem soll durch Veränderungen am Kernel sichergestellt werden, dass die bei dieser Geräteklasse verbauten integrierten Komponenten besser unterstützt werden.

Will Linux im Mobilfunk einziehen, müssen beispielsweise die Stromsparfunktionen verschiedener Prozessoren unterstützt werden. Da jeder Hersteller andere Interfaces nutzt, ist dies ein komplexes Unterfangen. Auch die Kompatibilität mit verschiedenen Kommunikationschips ist technisch gesehen keine leichte Aufgabe.

Mit der Initiative wollen die OSDL an die Erfolge des Carrier Grade Project anknüpfen, bei dem Linux erfolgreich auf die Anforderungen von Telekommunikationsanbietern zugeschnitten wurde. OSDL-CEO Stuart Cohen sagte, beim Umstieg der Unternehmen auf Linux habe es erhebliche Fortschritte beim Preis-Leistungs-Verhältnis gegeben.

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