SGI will Supercomputing 100mal schneller machen

Revolution rekonfigurierbares Rechnen: Ein programmierbares Modul dient als dedizierte Compute-Engine für das Processing von Routinen. Dadurch sollen missionskritische Applikationen extrem beschleunigt werden.

SGI macht mit „Rekonfigurierbarem Rechnen“ auf sich aufmerksam. Dabei handelt es sich um ein Verfahren, das zu wesentlichen Beschleunigungen von Anwendungen führen soll. Eine entsprechende Hardware-Lösung kann laut SGI die Applikationsleistung im Vergleich zu konventionellen Systemen um das mehr als 100-fache steigern.

Bei datenintensiven Anwendungen muss die Hardware typischerweise immer wieder einen ganz bestimmen zentralen Satz von Routinen (Algorithmen) abarbeiten, was oft einen Großteil der gesamten Rechenzeit in Anspruch nimmt. Statt sie wie bisher üblich, diese auf den General-Purpose-Prozessoren laufen zu lassen, setzt SGI auf eine spezialisierte Hardware. Sie basiert auf der so genannten RASC-Technologie für „Rekonfigurierbares Anwendungs-Spezifisches Computing“. RASC kommt in Form eines Erweiterungsmoduls für die Produktlinien SGI Altix und Silicon Graphics Prism daher. Diese „Field-Programmable Gate Arrays“ (FPGAs) arbeitet mit den Intel Itanium 2-basierten HPC (High Performance Computing)-Servern und Visual-Computing-Systemen von SGI zusammen.

Das FPGA-Modul dient als dedizierte Compute-Engine für das Processing der Routinen. Die FPGAs lassen sich vom Benutzer programmieren, also für die jeweilige Anwendung spezifisch „rekonfigurieren“. Da das Prozessor-Programmieren jedoch seit jeher mit viel Expertise verbunden ist, muss die FPGA-gestützte Beschleunigung den HPC-Markt auf breiter Front erst noch erobern.

Themenseiten: IT-Business, SGI, Supercomputing, Technologien

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