Yahoo gibt Rat in Finanzfragen

Internetportal heuert Autoren populärer Finanzratgeber an

Yahoo hat mehrere bekannte Autoren angeheuert, die regelmäßig Kolumnen für das Finanzportal Yahoo Finance schreiben werden. Damit setzt Yahoo auf ein verstärktes Angebot von Original-Content auf seinen Websites, berichtet das „Wall Street Journal“ (WSJ) heute. Demnach will Yahoo bis zu 30 Autoren gewinnen, die der Finanzseite des Webportals einen exklusiven Touch verleihen. Dabei sind es nicht Finanzkolumnisten von Tageszeitungen, auf die es Yahoo abgesehen hat, sondern Autoren populärer Finanzratgeber.

„Es geht um ein intensiveres Engagement für unser Kernpublikum und um die Attraktivität für unsere Kernzielgruppen, von denen wir wissen, dass sie für unsere Werbekunden interessant sind“, so Scott Moore, bei der Yahoo Media Group für den Content-Bereich zuständig. Autoren wie Ben Stein, Robert Kiyosaki und Stephen Covey sollen mit Original-Content für Yahoo mehr User an- und von Konkurrenten wie MSN und Google weglocken. Moore nennt Frauen zwischen 30 und 50 Jahren als eine interessante Zielgruppe.

Die drei genannten Autoren sind für populäre Ratgeber im Bereich Finanzen und Organisation bekannt. So hat Stein beispielsweise ein Buch namens „How to Ruin Your Financial Life“ („Wie Sie ihr Finanzleben ruinieren“) geschrieben, aber auch eines mit dem Titel „How to Ruin Your Love Life“ („Wie Sie ihr Liebesleben ruinieren“). Kiyosaki ist für das Buch „Rich Dad, Poor Dad“ („Reicher Vater, armer Vater“) und eine Reihe von Finanzratgebern bekannt.

Für Yahoo Finance schreibt er seit Freitag eine regelmäßige Kolumne mit dem Titel „Why the Rich Get Richer“ (Warum die Reichen reicher werden). In deutscher Sprache ist von Kiyosaki der Titel „Reichtum kann man lernen“ erschienen. Die Kolumnen sollen ein bis zwei Mal im Monat erscheinen. Alle Autoren sind laut WSJ als freie Mitarbeiter für Yahoo tätig, nähere finanzielle Details zu ihren Verträgen sind nicht bekannt. Bisher hat sich Yahoo bei Inhalten, ob Information oder Unterhaltung, vor allem auf Content-Partner verlassen.

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