Microsoft macht Ernst: SP2-Blocker jetzt wirkungslos

Beim automatischen Download von Updates ist die Software zwangsweise mit dabei

Mit dem Windows XP Service Pack 2 macht Microsoft jetzt Ernst. Eine Software, mit der das Update geblockt, alle anderen Aktualisierungen aber trotzdem auf einen Rechner geladen wurden, ist ab sofort wirkungslos. Beim automatischen Download ist damit seit heute auch das SP2 zwangsweise enthalten.

Das Tool wurde im vergangenen Jahr hauptsächlich für Unternehmen eingeführt, da das SP2 beispielsweise durch die standardmäßig aktivierte Firewall die Funktion vieler Anwendungen beeinträchtigt. Somit konnten die gemeldeten Sicherheitslücken durch aktuelle Updates geschlossen werden, das Risiko von Inkompatibilitäten mit unternehmenskritischen Programmen mussten aber nicht in Kauf genommen werden.

Unternehmen, die weiterhin die Installation der Software unterbinden wollen, empfiehlt Microsoft die Nutzung einer Patch Management-Software. Dazu gehören die hauseigenen „System Update Services“, die eine zentrale Steuerung vom Server aus ermöglichen.

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4 Kommentare zu Microsoft macht Ernst: SP2-Blocker jetzt wirkungslos

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  • Am 14. April 2005 um 10:13 von Andreas T.

    SMS-Server ist unnötig
    Damit Unternehmen die Installation von Software bzw. Updates unterbinden bzw. kontrollieren können, bedarf es keines SMS von Microsoft.
    Per Group-Policy allen Usern bei der Anmeldung am Netzwerk lediglich maximal Hauptbenutzerrechte einräumen und schon können sie keine (MS-)Software mehr installieren. Und das gibt’s kostenlos und benötigt so gut wie keinen Pflegeaufwand.

    • Am 14. April 2005 um 12:45 von PCLissi

      AW: SMS-Server ist unnötig
      Wer lesen kann ist klar im Vorteil: es war die Rede vom SUS nicht SMS. Und ich finde es fahrlässig den Usern Hauptbenutzerrechte zu geben, damit werden dann die vielen Sicherheitsfeatures von XP gerade wieder ausgehebekt und man ist wieder so sicher wie unter Win98.
      (240 PC’s, 15 Server)

  • Am 15. April 2005 um 20:26 von Mister Mekintosch

    Zu Spät
    Hallo

    Ich finde es unverschämt gegenüber den Käufern von XP.

    Wir kaufen die Software und andere können es Schwarz ohne eingeschränkungen nutzen.

    Was soll man zu den SP2 Blocker sagen? Viele die Schwarz haben – nutzen auch SP2. Ganz einfach.

    Da sollte vorher schon abgefragt werden. Aber MS hatte mit XP und Version und Lierfern immer auf den Verkehrten Fuss.

    Beispiel das Foto eines User in Redmond:
    An der Hauptzentrale von MS große Tafel mit Countdown wann XP in den Markt kommt. Und davor hält der User eine Kopierte CD mit Coorpate Version ohne Aktivierung.

    Dann gibt es die OEM Version die komischeweise den Key und die Activierung entfallen.

    Und so weiter.

    Die tun nix gegenüber den Ehrlichen Käufer. Die Origanl CD ist nur schön und mehr nicht – doch totes Kapital!

    mekintosch

  • Am 4. Juli 2005 um 11:33 von Thomas

    Ja das ist Gemein
    Warum soll ich meine Original XP noch behalten wenn es keinen Unterschied gibt gegenüber eine im Umlauf kopierte Version.

    Alle die Schwarz benutzen haben keinen Nachteil gegenüber MS erhalten. Fröhlich jeden Update nutzen.

    Jetzt ist XP so gut mit SP2 das es wirklich zu spät zu reagieren.

    MS hätte schon anfang niemals Versionen für Unternehmen herausgebracht die man nicht Aktievieren muss. Wenn es dem zuviel ist auf Hundert Rechner – dann eine begrenzte Version wo eine Dienste für Private Leute entfallen.

    MS hätte schon damals alle IPs sammeln können die im Internet sind und eine Vergleichsdatenbank erstellen. Wozu ist die Seriennummer? Mein Handy hat ja auch eine IME Nummer und eine Handynummre. Doppelt kann man sich ja nicht einbuchen.

    Oder ein Auto mit gleichen Kennzeichen.

    Hätten die von Anfang an reagiert – so wäre eine XP Kopie heute minderwertige ohne Service Pack!

    Sauer bin ich jetzt auch. Kein Privileg für die die Geld ausgeben haben. Keine Beschränkung für die es nix bezahlt haben.

    Möglichkeiten werden auf das Gemüt andere nicht genutzt

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