Delphi 2005 im Test

Die hervorragendste Funktion von Delphi 2005 ist seine Model Driven Architecture (MDA) namens ECO 2. ECO 2 ermöglicht es, Klassen mit Borlands Together-Technologie zu entwickeln und diese dann für einen Permanentspeicher wie etwa einen Microsoft SQL Server oder eine andere unterstützte Datenbank wie Oracle, Interbase, DB2 oder sogar eine XML-Datei zu verwenden. Das Gute hieran ist, dass man einen Permanentlayer mit Model-View-Controller-Support erhält. Wenn man bedenkt, dass man Klassen so definieren kann, dass sie auch ihre Objekt-Historie speichern und die letzten Änderungen bei Objekten rückgängig gemacht werden können, beginnt man langsam, den wahren Nutzen und Wert von ECO zu sehen. Delphi 2005 und ECO bilden eine solide Grundlage für eine problemlose Entwicklung von kommerziellen Applikationen. Mit Delphi 2005 stellt ECO 2 auch Support für die Erstellung von ECO-fähigen ASP.NET-Seiten und ASP.NET-Web-Services bereit.

Eine weitere starke Funktion von ECO 2 ist dessen Fähigkeit, eine bestehende Datenbank zurückzuentwickeln. Das Testen einer internen Datenbank erwies sich als recht einfach, und nachdem die Datenbank erst zurückentwickelt war, wurde die Arbeit mit den Daten im Objektmodell zum Kinderspiel. Innerhalb von circa fünf Minuten lief die Applikation und zeigte sowohl (1:n)- als auch (m:n)-Verhältnisse.

Fazit

Im Großen und Ganzen ist Delphi 2005 ein solides Produkt mit großartigen Produktivitätserweiterungen gegenüber seinen Vorgängern. Hat man Delphi 2005 verwendet, merkt man, dass das Produkt die Entwicklerzeit durch seinen Support für Refactoring, Unit Testing und ECO 2 sowie für mehrere Sprachen beschleunigt. Delphi 2005 lohnt sich sowohl für aktuelle Delphi-Entwickler als auch für Entwickler von .NET-Systemen, die an den MDA-Features von Delphi 2005 interessiert sind.

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