Schnell und günstig surfen: Alternativen zu T-DSL

Ursprünglich für die Versorgung von infrastrukturell schwachen Regionen konzipiert, können Breitbanddienste über Satellit natürlich auch in allen anderen Regionen mit Satellitenempfang genutzt werden. So bietet beispielsweise Strato (www.strato.de) mit seinem SkyDSL eine Downloadgeschwindigkeit von bis zu 16.000 Kbit/s. Allerdings ist hier die Anschaffung von Hardware unumgänglich, zu welcher neben einer Satellitenempfangsanlage auch eine DVB-S-Box zur Aufbereitung der Daten für den PC gehört. Während die eigentliche Antennenschüssel eine freie Sicht nach Südosten und eine verständnisvolle Nachbarschaft voraussetzt, benötigt die DVB-S-Box als interne (PCI-Karte) oder externe Version (USB) zum Erreichen des maximalen Downstreams eine nicht unerhebliche Rechnerleistung. Zudem muss der Upstream über eine Telefonleitung erfolgen, die weitere Kosten verursacht. Neben einer im Basispreis enthaltene Nutzungsdauer fallen pro weitere Stunde bei Strato rund ein Euro inklusive Telefongebühren an. Für Poweruser in ländlichen Regionen ohne DSL-Verfügbarkeit jedoch noch die beste Alternative.

Sat-DSL
Für abgelegene Regionen ohne Breitbandzugang eignet sich Sat-DSL.

Lokale W-LANs

Seit dem Preisverfall bei der Wireless-Hardware haben immer mehr Anbieter – insbesondere auch die Kleinen – erkannt, dass sich mit dieser Technik preiswerte Netzwerke abdecken lassen. Sogar T-Com hat diesen Vorteil entdeckt und baut nun sein eigenes W-LAN-Netzwerk auf. Durch die relativ kurze Reichweite und die zwangsweise damit verbundene hohe Dichte an Access Points finden diese Funknetzwerke hauptsächlich regional Anwendung. Allerdings schließen sich immer mehr benachbarte Betreiber zusammen, um eine großflächige Abdeckung zu erzielen. So kann beispielsweise S-Networkx eine ganze Reihe Münchner Vororte mit seinem Funknetzwerk abdecken. Die zur Nutzung notwendige Hardware liegt im Preisbereich eines DSL-Modems, die Tarifgestaltung ist wesentlich freundlicher als bei so manch großen Anbieter.

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Neueste Kommentare 

4 Kommentare zu Schnell und günstig surfen: Alternativen zu T-DSL

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  • Am 8. September 2004 um 1:29 von Michael Strunck

    Link falsch
    Leider wurde im Artikel der Link zum WISP Anbieter S-NetworkX, bzw. dessen regionalen Wireless Metropolitan Area Network (WMAN) "Würmtal Wireless Network" falsch gesetzt !

    Der Link muß korrekt http://www.wuermtal-wireless.net heissen.

  • Am 8. September 2004 um 12:49 von Muenchner

    M-Net Info nicht mehr aktuell
    M-Net bietet seit kurzem mit maxiDSL eine skalierbare Lösung für DSL auf Wunsch auch mit Analog-Telefonanschluss an.

  • Am 10. September 2004 um 14:53 von david widmayer

    (a)dsl
    ich möchte wissen, wann die anbieter eine zeitgemässe upsteam-geschwindigkeit zu einem fairen preis anbieten werden. die jetztige geschwindigkeit von 128kBit ist passt nicht mehr zu den neuen downstream geschwindigkeiten. sachen wie videokonferencing oder ip-telefonie oder filetransferring sind zu langsam.

  • Am 14. September 2004 um 8:20 von Dieter Schwarzmann

    QDSL
    Ich habe mich jetzt eine ganze Weile schlau gemacht bzgl. DSL.
    Meine Meinung:
    Wer ausser http auch andere Dienste nutzen, oder gar online spielen möchte sollte auf QDSL (von http://www.qsc.de) zugreifen. Zwar etwas teurer, aber dafür ohne Haken und Ösen (keine Zwangstrennung, keine Port-Drosseln, kein Mitloggen von Power-Usern) und Upstream Geschwindigkeiten von min. 512kbit/s.

    Qualität ist geil.

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