Bergen steigt von Windows auf Linux um

Norwegische Stadt migriert zu Suse-Distribution

Die zweitgrößte norwegische Stadt, Bergen, ersetzt die Betriebssysteme ihrer Server: Statt Windows und Unix wird zukünftig die Linux-Distribution von Suse auf den Rechnern laufen. Betroffen sind die Ämter für Gesundheitswesen und Erziehung.

Der Umstieg wird in zwei Phasen ablaufen: Zunächst stellt Bergen 20 Oracle-Datenbank-Server ab, die HP-UX einsetzen, und ersetzt sie durch HP Integrity Itanium 64-Server unter Suse Linux Enterprise Server 8. Im zweiten Schritt konsolidiert die Stadt 100 Applikationsserver, die unter Windows laufen, zu rund 20 Blade-Servern (IBM Eblade) unter Linux. Das Projekt soll bis Ende 2005 abgeschlossen werden.

„Zusätzlich zu den IT-spezifischen Vorteilen einer Linux-Migration, wechseln wir zu einem Geschäftsmodell über, das uns nicht an die Lösungsarchitektur eines einzigen Anbieters bindet. Mit der Migration erreicht die Stadt Bergen ein offenes und demokratisches Modell, von dem wir glauben, dass es uns mehr Wahlfreiheit lässt, effizienteren Betrieb ermöglicht und Ersparnisse bringt, die die Bürger entlasten“, sagt der CIO der Stadt, Janicke Runshaug Foss.

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3 Kommentare zu Bergen steigt von Windows auf Linux um

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  • Am 17. Juni 2004 um 13:30 von Michael

    Unabhängig…???
    Ich kann nicht ganz nachvollziehen wie eine Stadt sich EDV-technisch unabhängig machen will.
    Die Abhängigkeiten sind doch ganz anderst gelagert. Die Stadt ist abhängig von Ihrem IT-Dienstleister. (Und ganz nebenbei bemerkt berechnen Linux-Administratoren mehr pro Stunde als Microsoft-Administratoren).

    • Am 22. Juni 2004 um 20:58 von Luke

      AW: Unabhängig…???
      Zitat: … (Und ganz nebenbei bemerkt berechnen Linux-Administratoren mehr pro Stunde als Microsoft-Administratoren).

      Wo hast Du denn den Blödsinn her???

      Du hast wohl keine Ahnung was für einen hochqualifizierten und gut geschulten MS-Administrator gezahlt wird !!!

  • Am 17. Juni 2004 um 9:33 von Paul

    Endlich traut sich mal wieder eine/r….
    …anstatt vor M$ zu kuschen. Das sollte endlich Schule machen. Warum machen wir Steuerzahler nicht endlich mehr Druck auf unsere Komunen und den Staat? Was läuft in den Schulen falsch, dass dort M$ und Chefverkäufer B.G. ein und aus geht und Onkel Dagobert sogar was springen lässt als günstigerer M$-Lizenzen.

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