Bei relativ schlichten Einstiegsservern mit einer CPU spiegelt die Geschwindigkeit der Datenübertragung gewöhnlich recht direkt die Geschwindigkeit des Prozessors wider, was bedeutet, dass Xeon-Prozessoren grundsätzlich P4-Chips merklich übertreffen, wenn auch nicht um Längen.

Die Ergebnisse für den Poweredge 600SC sind insofern überraschend: Er erweist sich als einer der schnellsten getesteten Low-End-Server. Ein Ordner mit 1,5 GByte wurde von einem Client fast genauso schnell an den Server übertragen wie bei einem System mit Xeon-Prozessor. Außerdem ist der Poweredge fast exakt so schnell wie ein Modell mit Xeon-Prozessor, wenn derselbe Ordner von drei Clients gleichzeitig an den Server übertragen wird. Der 600SC fällt nur etwas zurück, wenn es darum geht, gleichzeitig Daten von fünf Clients zu übertragen, während der Server große Dateien aus dem Internet herunterlädt.

Es dauert bei dem Gerät von Dell ungefähr genauso lange, von einem Client aus eine Verbindung zum Server aufzubauen und sich bei einem Outlook Web-Client anzumelden wie bei den anderen getesteten Modellen. Doch wie gesagt hängen solche Vorgänge stärker vom Windows Server OS als von den Hardwaresystemen ab.

Service und Support

Dell hat sich einen guten Ruf für Service und Support erworben, dem das Unternehmen auch hier gerecht wird. Für den 600SC gibt es einen rund um die Uhr verfügbaren Hardware-Support und drei Jahr lang Vor-Ort-Service sowie Ersatzteile am nächsten Werktag, wenn man keine andere (teils billigere) Option wählt. Für den Einstieg stellt Dell außerdem einen 30-tägigen telefonischen Support bereit – ein praktisches Angebot für kleine Unternehmen, die ihren ersten Server installiert haben.

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