Wie die meisten Mainboardhersteller setzt auch Aopen beim AK86-L auf das VIA-Chipset KT800. Demzufolge bietet das Mainboard standardmässig eine Serial-ATA-Raid-Schnittstelle. Bei der Netzwerkverbindung verwendet Aopen den Realtek-Chip RTL8110S, der bis zu 1000 MBit/s Leistung bietet.

Das AK86-L bietet laut Ausstattungstabelle acht USB-Schnittstellen. An der Rückseite des Board befinden sich allerdings nur deren vier. Ein USB-Bracket befindet sich nicht im Lieferumfang. Beim Sound setzt Aopen wie bei der Netzwerkverbindung auf einen Realtekchip vom Typ ALC655. Wie bei derzeit allen Athlon 64-Boards liegt der maximale Speicherausbau mit DDR400-Speicher des AK86-L bei zwei GByte. Trotz der vorhandenen drei DIMM-Speichersockel können mit DDR400-Speicher nur deren zwei verwendet werden. Die Spannungsversorgung des Boards ist lediglich zwei-phasig ausgelegt. Highlight des AK86-L ist die Lüftersteuerung: Im Bios oder per Software lassen sich relativ genaue Grenzwerte zur Lüftersteuerung festlegen. Dass Aopen mit dem AK86-L nicht unnötig Geräsuche erzeugen will, lässt sich auch an der passiven Kühlung der Northbridge erkennen.

Insgesamt liefert das Aopen AK86-L dank Lüftersteurung, Cool ’n‘ Quiet-Support und einer dem verwendeten Chipsatz entsprechenden Performance eine überzeugendes Gesamtbild ab. Zur Reduzierung der Betriebsgeräusche bei Festplatten und CD-Brennern wäre allerdings die Möglichkeit der Aktivierung entsprechender Silent-Modi wünschenswert. Zudem dürften sich viele Anwender auch ein gedrucktes Handbuch wünschen. Aopen legt dem AK86-L lediglich ein Installations-Faltblatt bei.

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