Gerüchte um T-Aktien-Massenverkauf dementiert

Hutchison Whampoa, Kreditanstalt für Wiederaufbau und Bundesfinanzministerium widersprechen etwaigen Plänen, Anteile an der Telekom abstoßen zu wollen; Papier vom Rosa Riesen verliert dennoch an Wert

Neben Hutchison Whampoa haben sowohl die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) als auch das Bundesfinanzministerium Gerüchte über einen Verkauf von 200 Millionen Aktien der Deutschen Telekom (Börse Frankfurt: DTE) aus ihrem Bestand dementiert, berichtet die „Financial Times Deutschland“.

„Ich kann das nur klar dementieren“, sagte ein Ministeriumssprecher. Es stünden in diesem Jahr keinerlei Privatisierungsschritte „bei dieser Marktlage“ an. Es handele sich wohl „um einen vorgezogenen Aprilscherz“, zitiert die Zeitung den Sprecher.

An der Frankfurter Börse kursierten am Vormittag Gerüchte darüber, dass der Bund weiter T-Aktien verkauft, um die Hilfen für die Opfer der Flutkatastrophe zu finanzieren. Dies entbehre jeglicher Grundlage, sagte der Sprecher. Auch eine KfW-Sprecherin wies die Gerüchte zurück. Es seien definitiv keine Aktien veräußert worden. Es gebe auch keine Pläne, dies zu tun. Der Bund hält direkt und indirekt über die KfW rund 43 Prozent des größten europäischen Telekomkonzerns.

Der Rosa Riese selbst wollte die Gerüchte nicht kommentieren. Die Volksaktie verlor gestern zwischenzeitlich fast sechs Prozent an Wert. Zu Handelsschluss gehörte die Telekom mit einem Minus von 7,2 Prozent auf 10,12 Euro in einem schwachen Marktumfeld zu den schwächsten Werten im Dax, schreibt das Blatt.

Kontakt: Deutsche Telekom, Tel.: 0800/3301000

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