Nagios: das Schweizer Messer der Netzwerküberwachung

Ein so kleines Werkzeug scheint nicht dafür geeignet, großen Umgebungen zu überwachen. Doch Julian Hein versichert: „Limits hinsichtlich der Zahl verwaltbarer Nodes gibt es keine, denn Nagios skaliert linear: Wenn man mehr Nagios-Server einsetzt, kann man auch mehr Nodes überwachen.“

Mit 60 Nagios-Servern überwache Netways beispielsweise bei einem Telekommunikationsanbieter 60.000 Nodes im WLAN-Bereich. Die 60 Server schicken ihre Daten an einen zentrale Sammelstelle, die sie auswertet. Wenn dabei Probleme auftauchen, dann liegen „die Schwächen nicht im System, sondern eher bei den IT-Anwendern“, so Franz Lew. „Umso verschachtelter das System wird, umso schwieriger ist es, die Übersicht zu behalten.“

Der Ausbau des Nagios-Ökosystems schreitet voran. „Die deutsche Community produziert Plug-ins und Add-ons, um den Funktionsumfang und den Einsatzbereich von Nagios erheblich zu erweitern, etwa hinsichtlich Visualisierung, SLA-Überwachung oder Suchmaschinen“, sagt Hein. Das Schweizermesser namens Nagios wird also immer vielseitiger.

Der Nagios-Verfügbarkeitsreport berechnet die Verfügbarkeit für jede konfigurierte Komponente. Zusätzlich werden alle relevanten Messwerte aufgelistet (Bild: Netways).
Der Nagios-Verfügbarkeitsreport berechnet die Verfügbarkeit für jede konfigurierte Komponente. Zusätzlich werden alle relevanten Messwerte aufgelistet (Bild: Netways).

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1 Kommentar zu Nagios: das Schweizer Messer der Netzwerküberwachung

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  • Am 28. Oktober 2009 um 18:03 von Mary Starr

    Nagios Exchange
    I wanted to alert you that the Nagios Exchange link that you supplied in your article is incorrect.

    The official site for Nagios Exchange is http://exchange.nagios.org

    Thank you for the hint. The Link has been changed
    Peter Marwan
    ZDNet.de Redaktion

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