HP nimmt sich Apple zum Vorbild

So ist es nicht verwunderlich, dass sich HP für die Vermarktung der jüngsten Erweiterungen seiner umfangreichen Produktpalette an Apple orientiert. HP hat in Berlin mehr als ein Dutzend Notebooks vorgestellt, von denen die meisten auch in Deutschland in die Regale von Saturn, MediaMarkt und dem Fachhandel kommen werden. Neu ist die Marke EliteBook. Sie soll die Marken Compaq Presario und HP Pavilion ergänzen. Im Zusammenhang mit der neuen Marke war in Berlin viel von Chrom und Klavierlack die Rede.

Die Edelmarke Voodoo, die HP zugekauft hat, soll in Deutschland dagegen vorerst nicht vermarktet werden. Zumindest dieses Jahr noch nicht. Die schicken Superrechner gibt es vorläufig nur in den USA. PSG-Deutschlandchef Martin Kinne nennt als Gründe dafür Logistik und Support.

Trotz des bereits angekündigten HP 2133 Mini-Note PC will HP noch Marktentwicklung und Nachfrage abwarten, bevor der Konzern sich bei UMPCs (Ultra-mobile PCs) und MIDs (Mobile Internet Devices) stärker engagiert. „Uns geht es nicht um Zahlen, sondern um den richtigen Nutzen für verschiedene mögliche Zielgruppen, von reisenden Geschäftsleuten bis zu Schülern“, so Kinne. Das seien sehr unterschiedliche Anforderungen, die nur schwer unter einen Hut zu bringen seien.

Dass es HP mit der neuen Wende zur Lifestyle-Company ernst ist, zeigt aber auch ein am Rande der Veranstaltung fast untergegangenes Detail: In Berlin wurden neben allerhand modischem IT-Equipment auch neue Taschenrechner vorgestellt. Das Top-Modell HP 20b Business Consultant sieht schon fast aus wie ein iPhone mit Tasten – von weitem jedenfalls. Good Bye Langeweile!

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